17. Dezember 2011

Wulff zwischen müssen und sollen

Die Forderungen nach Wulffs Rücktritt weiten sich aus. War es bisher nur die einem kleinen Kreis von TAZ-Lesern bekannte Frau Ines Pohl, die eine solche Forderung auf der Startseite der TAZ öffentlich machte:

Nach dem, was wir im Moment wissen, muss Christian Wulff ... zurücktreten.

Diese harte Forderung relativiert sie jedoch nach eingehender Befragung ihres solltologischen Erfahrungsschatzes gleich zu Beginn des Kommentars:

BUNDESPRÄSIDENT WULFF SOLLTE ZURÜCKTRETEN

Das ficht die noch junge und aufstrebende liberale deutsche Partei nicht an. Mit Solltologen haben die nichts am Hut. Dafür mit Medienwirksamkeit, denn FDP-Abgeordneter Lotter fordert Wulffs Rücktritt. Umgehend.

Bleibt die Frage, ob Wulff ein krimineller Geldwäscher ist?

Hiermit eröffne ich feierlich die Jagd auf den falschen Präsidenten.



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Startseite der Spiegelredaktion soeben. Den Breitwandaufmacher habe ich weg gelassen.