Wir hatten kürzlich durchgenommen, warum der Spion ertappt wurde, weil er Vorsichtsmaßnahmen wie aus Spionageromanen anwandte.
Heute eine andere Zeitung, der gleiche Fall. Auch der Sohn von John Walker geriet alsbald ins Visier des FBI. Er befand sich gerade auf der Nimitz, die vor Haifa auf Anker lag. Fritz Wirth kabelte dazu folgende Spionagelyrik vom Feinsten gen Deutschland.
Michael Walker wurde sofort verhaftet. Man fand in der Nähe seiner Koje insgesamt 15 Pfund Geheimmaterial.
Seine Vorgesetzten hatten offenbar eine hohe Meinung von Michael Walker und zeichneten ihn kürzlich noch als "Matrosen des Monats" auf der Nimitz aus.
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Quelle
Die Welt, Fritz Wirth, 28. Mai 1985
Größter Spionagefall in der Geschichte der US-Marine?
John Walker lieferte Moskau 18 Jahre lang Geheimnisse / Vater-Sohn-Gespann