Für wen ist eigentlich das heute erschienene Ärzte-Album auch gedacht?
Explizit nicht für Gleichaltrige, höchstens für die unter ihnen, die noch ähnlich begeistert mit ihren Superman-Figuren, Metal-Gitarren und ab und zu den eigenen Pimmeln spielen.
Ich habe das Album schon einmal durchgehört, ohne daß mir langweilig wurde. Insofern gilt: Mission erfüllt.
Von tiefenkünslerischen Analysen des Sinns und Zwecks, der Absicht und Wirkung der Ärzte halte ich eh nichts. Sie gelten als Phänomen, und Phänomene lassen sich nicht erforschen oder erklären. Ist eh nur bla bla bla, was da an Ergebnissen vorgelegt wird. Deswegen gehe ich jetzt wieder mit dem eigenen Pimmel spielen (BILD). Noch gehts. Schlimm wird's erst, wenn ich mit einem anderen Pimmel spielen muß.