19. April 2012

Mission Missionierung

Einem Artikel der Welt entnahm ich, daß nebst den Muselmännern auch die Christkinder auf missionarischem Trampelpfand lustwandeln.

Ex-DDR ist schwieriges Missionsland

Die Schwierigkeiten dabei hat unlängst der Erfurter Theologieprofessor Eberhard Tiefensee während eines Kolloquiums "Deutsche Einheit und katholische Kirche" benannt: "Wenn Ostdeutschland nun Missionsland ist", so Tiefensee, "dann trifft christliche Verkündigung erstmalig nicht auf andere Religionen, sondern auf ein stabiles areligiöses Milieu." Dieses Milieu habe sich als hochresistent für Missionsbewegungen aller Art erwiesen.


Was, um Gottes willen, wollen die eigentliche missionieren? Werden wir, die wir uns bis dato nicht um den Lebenswandel Gottes kümmerten, da uns dieser genauswenig interessiert, wie der von Allah oder Marlies oder Peter, werden wir nun ob dieses Desinteresses exorziert? Ausgeteufelt? Mit dem Bannstrahl sündigen Lebens bedacht? Müssen wir eines Tages Buße tun, da uns Glückseligkeit und Einssein mit irgendwas unbekannt, stille Einkehr und Zwiesprache fremd sind?

Müssen wir, die wir keine höheren Wesen verehren, Regenzauber skeptisch gegenüberstehen und Gottes Wort lieber im Original, also von ihm höchstselbst, statt durch den Mund seiner selbsternannten Stellvertreter, hören möchten, müssen wir uns nun mit diesem religiösem Unsinn beschäftigen, nur weil es gewünscht wird? Oder können wir uns weiter einem Leben hingeben, das wir für uns als lebenswert auserkoren haben, auch wenn Gott im selbigen nur als Hotelbibel im Nachtschrank vorkommt?

Mission Christianisierung und Mission Islamisierung Seit an Seit. Das wird spannend. Wenn es die erste synoptische Koranbibel gibt. Seit an Seit. Vers an Vers.