5. Juli 2012

NSU: zur (F)Aktenlage

Werte deutsche Journalisten, auch wenn ihr noch gestern Abend und heute dem Verfassungsschutz Generalabsolution erteilt habt, es muß zwingenderweise heißen

... aus den vorgelegten Akten des Verfassungsschutzes geht hervor ...

... unter Bezugnahme auf die vorgelegten Akten des Verfassungsschutzes kann nicht belegt werden ...

Mehr geht nicht. Weniger auch nicht. Bestimmte Akten wurden nicht eingereicht, da sie wohl endgültig vernichtet sind. Wie, um alles in der Welt, könnt ihr also Entwarnung geben?

Erklärt also bitte mal in aller Öffentlichkeit, nein , nicht was in den Akten steht oder auch nicht, sondern, wie ihr in der Lage seid, tagtäglich solche geschwurbelte Scheiße zu verfassen. Das wäre viel interessanter, da es einen Einblick dahingehend gewähren würde, ob diese Fähigkeit zwingend zum Berufsbild gehört.

Ansonsten bleibt Jochen bei seiner Meinung. Die Frau war sein Produkt.

Noch pikanter: Eine Geheimakte legt den Kontakt des Geheimdienstes zu Beate Zschäpe nahe.

Und noch viel viel pikanter als pikant. Der Geheimdienstchef wurde von seinen eigenen Leuten hinters Licht geführt.

SPIEGEL-ONLINE 05. Juli 2012, 15:31 Uhr
Verfassungsschutz-Chef Fromm

"Hinters Licht geführt von den eigenen Leuten"


Na sowas aber auch. Keine weiteren Fragen, euer Ehren.