25. September 2012

schlafreich auf Teneriffa

Die Zauberin hat mir gestern den Rest gegeben und mich dermaßen massakriert, daß nichts mehr ging. Ich war körperlich ein Wrack, wozu der Siesta-Gedächtnis-Schlaf natürlich auch noch wesentlich beitrug.

Ich wurde stocksauer, als ich des Abends die Aufbauarbeiten für die nächste nächtliche Ruhestörung beobachtete.

Um zehn ging ich trotzdem zu Bett, wachte zwischendurch kurz auf, als die Band ihre dreiviertel Stunde mit erheblicher Dezibelreduktion darbot.

Nach 11 Stunden Schlaf bin ich erwacht, immer noch schlapp und glücklich. Es ist jenes stille Glück, das man prinzipiell nur für sich haben kann. Zum ersten Mal seit vielen Jahren ist mein Gestänge schmerzfrei. Ich habe gerade einen kleinen Spaziergang absolviert, alle Freiheitsgrade in den Wirbeln getestet, nichts, kein Schmerz, kein Schmerztrigger, nur eines, das Gefühl grenzenloser körperlicher Freiheit in jede erdenkliche Richtung.

Die Zauberin ist ein Genie.