24. November 2012

Die Anmerkung ist schon wieder nachtragend

Es stehen noch einige Bebilderungen und Verfilmungen aus, um Behaup­tun­gen, die Die Anmerkung hier im Blog verschriftet hat, zu belegen. Heute widmen wir uns noch einmal den schlappen 170 Metern, die man von der Seilbahnstation bis zum Gipfel des Pico del Teide hinauf latschen kann, sofern man die Genehmigung dafür hat. Ich habe übrigens ziemlich genau 1 Stunde benötigt, was auf 3 Höhenmeter pro Minute hinausläuft.

... in der kurzen Ruhe liegt die Kraft, hieß es am 20. September, darauf abge­stellt, daß gerade mal 5 oder 6 Stunden Schlaf reichen mußten, um sich binnen drei Stunden von Null auf 3718 Meter zu beamen.

Der Denkfehler, der erst dieser Tage ausgeräumt wurde, besteht darin, daß Ruhe hier auf Schlaf bezogen ist. Nein, mittlerweile ist geklärt, daß sich Ruhe auf Entspanntheit in der Atemmuskulatur bezieht, einer Ruhe, die durch manuelle Therapie vor Ort herbeigeführt wurde, was ich damals aber noch nicht wußte. Seit dieser Woche weiß ich es. Fälschlicherweise nahm ich immer an, daß das Gestänge ramponiert ist. Ist es auch. Es hat mich aber nicht daran gehindert, da rauf zu kraxeln, auch wenn ich gehörigen Respekt vor der Tour hatte. Im übrigen hindert ein defektes Gestänge selten am Hochlatschen. Der Abstieg ist das Problem. Der war es dann auch.

Weiter im Text, der von besten Fotobedingungen berichtete, um auch Kitsch ablichten zu können. Der Kitsch sieht abgelichtet ungefähr so aus.



Das müßte ungefähr neben der Seilbahnstation oder am Checkpoint für den Aufstieg sein. Zu sehen sind Grand Canaria und, links im Bild an der unteren Drittellinie, der Montana Blanca, dessen Flanke als erste Raststation beim Aufstieg zu Fuß dient. Das Foto zeigt in seiner Gesamtheit den nördlichen Teil der Caldera.

Das obere Foto ist eine Gegenlichtaufnahme. Dreht man sich um, dann steht die Sonne im Rücken und die Bilder sehen so aus.



Los geht es auf einer gut geräumten und ausgebauten Piste. 170 Höhenmeter liegen vor uns. Es waren in meiner Erinnerung so an die 9 Grad, deswegen auch die dicken Klamotten. Ich war nur im T-Shirt unterwegs, Hose und Wanderstiefel, Rucksack, Fotoausrüstung, Hut und 2 Liter Wasser nicht zu vergessen.