So, ich bin schnell noch aus der S-Bahn rausgehüpft und habe zwei Wir-verkaufen-eletrische-Artikel-Läden in der Nähe besucht, von denen einer ganz viel gar nichts hat, der andere ebenso. Doch der Buchladen um die Ecke rum, der hatte das elektrische Lesebuch zur Mitnahme vorrätig.
Einmal habe ich es schon geschrottet, irgendwie auf dem Display gefingert, daß sich der Bildschirm drehte, dann wußte ich bzw. fand ich nicht, wie das rückgängig zu machen geht. Ergo Reboot mit Werkseinstellungen.
Die Einstellungen am Gerät sind erst mal gewöhnungsbedürftig und vom Hersteller in einigen Fällen sehr unglücklich gewählt. Das ist schnell geändert. Insonders sei auf die Anzeige der Buchsammlung in ihrer Ordnerstruktur verwiesen, da man sich ansonsten tot nudelt, um bei tausenden von Büchern zur Ziellektüre zu gelangen. Eine clevere Ordnerstruktur führt da schneller zum Ziel.
Die Zuschaltung von Licht je nach persönlichem Bedürfnis ist schlichtweg genial, weil es in der Bedienungsanleitung heißt:
In welchen Situationen ist das Frontlight nützlich?
Nachts lesen ohne den schlafenden Partner zu wecken.
Das mußte mal so gesagt werden.
Soeben habe ich auch den drehenden Bildschirm reproduzieren können. Das geht nur mit solchen Wurstfingern wie meinen und steht nicht in der Bedienungsanleitung. Mit einem Finger hoch, gleichzeitig mit dem anderen runter wischen, dann dreht sich der Bildschrim. Auf diese Art kriegt man den dann auch wieder andersrum, einfach entgegengesetzt wischen.
Den kleinen grauen Balken am unteren Bildschirmrand hat das Teil ebenfalls, wie die beiden anderen Mitbewerber am Markt auch, die man allerdings immer noch nicht erwerben kann, da sie nur beworben, aber nicht gehandelt werden.
Ich habe den genommen, der zur Mitnahme bei Thalia rumlag, den Bookeen Frontlight HD plus Ladegerät für 10 Euro, die spinnen diese gierigen Buchhändler, und eine schicke Hülle.
Ich will doch nur lesen.