25. Januar 2013

der ganz alltägliche Sexismus der Frauen

Ich werde mich hüten auch nur ein einziges Beispiel des ganz alltäglichen Sexismus (Spiegel) der Frauen aufzuschreiben, denn Frauen nehmen den alltäglichen Sexismus gar nicht wahr (Spiegel).

Wer weiß außerdem, wozu ich die Beispiele eines Tages noch gebrauchen kann. Sie könnten ja von Nutzwert sein.

Laßt uns deswegen nicht über Sex reden, bzw. weil das ja gar nicht das Thema ist, sondern über Macht, was aus evolutionärer Sicht fast identisch ist. Doch bevor es in medias res geht, sei eine Frage gestattet.

Wozu lungert eine in ihrer Persönlichkeitstruktur noch nicht so gefestigte, züchtig erzogene junge Frau nächtens um 23 Uhr an einer Hotelbar rum und macht ältere Herschaften an? Was erwartet eine poltische Journalistin eigentlich, was um diese Zeit an diesem Ort abgeht?

"Lasst uns über Machtstrukturen reden", twittert Maurizio Cavaliere (@macava) und bringt es auf den Punkt.

Nun, wenn dies das Problem auf den Punkt bringt, dann laßt uns drüber reden. Wie sind die Machtstrukturen des stern, daß eine dahergelaufene Journalistin diese mit einer Story fluten kann, die mehr Löcher und Fehlstellen aufweist als ein Schweizer Käse?

Laßt uns also über das Problem journalistischer Macht nachdenken, wieso uns diese Pappnasen mit Pillepalle verarschen können und dürfen, ohne daß es jemand merkt?

Nein, der alltägliche Sexismus ist nicht das Problem, zumal uns die Quali­täts­sexisten vorenthalten, was das sein soll, oder ist, aus ihrem Verständnis heraus. Das eigentliche Problem ist, daß diese Qualitätssexisten ihre Medienmacht für die umfassende Volksverblödung einsetzen.