18. Januar 2013
Heute schon gerötzert?
Es gibt ja fürchterliche Bezeichnungen für die journalistische Daseinsweise, u.a. die im Titel des Posts genannte. Das soll wohl ungefähr heißen, daß man zum Feierabend des Freitag hin schnell noch einen kleinen Artikel hingerötzert hat, der wesentlich woanders inspiriert und schluderhaft gekürzt.
SPIEGEL-ONLINE 18. Januar 2013, 11:03 Uhr
Klimawandel
Forscher rätseln über Stillstand bei Erderwärmung
Von Axel Bojanowski
Heute ging es mal nicht um die Klimaterroristen sondern um nach Schweiß stinkende Weiber., bzw. um genau nicht nach Schweiß riechende Frauen.
Es gibt Menschen, die kein Ohrenschmalz und keinen Schweiß unter den Achseln produzieren und demgemäß auch hier geruchsmäßig nicht auffallen.
Auch die Frauenredaktion des Blogs hat bishe nicht eruieren können, was die Aussage der zitierten Wissenschaftsmeinung ist, die so auch im DeoMagazin aus Hamburg nachzulesen war.
Wenn ich es recht verstanden habe, dann produzieren einige frauen nur trockenen Ohrenschmalz unter den Achseln, der entweder gar nicht riecht oder nicht stinkt.
Das DeoMagazin beschreibt den Sachverhalt so:
Die Betroffenen produzieren dank eines bestimmten Gens keinen Achselgeruch.
Dieser sogenannte Einzelnukleotid-Polymorphismus sorgt dafür, dass die Betroffenen keinen unangenehmen Geruch unter den Achseln produzieren.
Hingerötzert liest sich das fast wortwörtlich genauso ähnlich.
Ja, was denn nun? Keinen oder keinen unangenehmen? Und was mit jenen Damen dieses Erdballs, die, auch wenn sie kein Deo benutzen, einen trotz allem betören?
Fragen über Fragen, die einer Klärung bedürfen. Mir fällt da eine sehr dringliche ein. Wohin sind jene russischen Damen abgeschoben worden, die sich nicht schämten, in aller Öffentlichkeit Duftwässerchen der Marke "Roter Oktober" wie Altkleider aufzutragen?
Passend zum Wochenende auch jener Artikel, der ausführlich erkärt, daß die Muschirasur zum Artensterben beiträgt, da die Filzlaus ihr einzigartiges Biotop verliert.