Der norwegische Sonnengott, der das an triste Dunkelheit gewohnte Volk auf Sylt mit einem fulminanten Start in den Frühling überraschte, dieser Gott des Lichts und der frühlingsbunten Farbigkeit in den Fjorden im Norden hatte sich verausgabt und einen Tag zur Ruhe gelegt.
Zum Winterschlußverlauf wurde am Samstag noch einmal die gesamte Palette anthrazit auf die Himmelsleinwand gematscht, sich dabei allerdings so verausgabt, um am Sonntag schon wieder ins Schwachkoma zu fallen, da die norwegischen Luftstreitkräfte dem Klimawandel auf die Sprünge halfen und etliche Kerosinbomber gen Deutschland schickten, die den Winter zumindest bis zum Sonnenuntergang in Schach hielten. Das mit der Vertreibung der Dunkelheit muß allerdings noch geübt werden, denn bedauerlicherweise überzog kurz nach Sonnenuntergang eine tiefschwarze Dunkelheit die Insel, die nur mit Taschenlampen und Straßenlaternen erhellt werden konnte.