4. April 2013

der Schlot ist ruchbar noch



Sie haben viel Staub aufgewirbelt. Schon in DDR-Zeiten. Und wer mal selbst in einem Braukohlentagebau tätig war, um händisch die Bandförderanlage und Kohlebagger von zentnerschwerer Schnee- und Eislast zu befreien, wie der Autor dieser Zeilen, der weiß, wovon die Rede geht und wie schwer es zuweilen sein kann, lecker Strom für alle zu produzieren.

Nun, die dicken Brocken werden nicht mehr aus den Schloten geschleudert, doch für Feinstaub im Kampf um die Deutungshoheit zur Berechnung von Todesfällen reicht es allemal, was Jänschwalde, Boxberg und Schwarze Pumpe in die Luft räuchern.

Die Frischluftfanatiker und Nichtraucher unter den Blogautoren pflichten dem Urteil bei:

Der Schlot ist ein Meister aus Deutschland
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Bezüglich des Räucherfotos ist noch ein Nachtrag fällig, denn hin und wieder ist Die Anmerkung nachtragend.

Ich werde mich höchstens mal auf die Düne machen, von der ich die beste Sicht in alle Richtungen habe, um das eine oder andere Feuer abzulichten, so daß ohne Stativ in der Dunkelheit überhaupt machbar ist.

Es hieß ja, daß es nur als Beleg gelten mag, kein großartiges Foto werden soll. Das ist also von besagter Düne in der Dunkelheit via Wenningstedt Richtung Kampen aufgenommen worden. Es könnte das Biike-Feuer in Wenningstedt oder Kampen gewesen sein. Anhand des Zugs der Rauchgaswolke kann der Kundige erkennen, daß der Wind an besagtem Abend ungefähr aus Nordost kam, also via Dänemark und Rømø.