Google stellt den reader ein und wir stehen dumm da. Es gibt nichts besseres, als die Kurzlisten an Veröffentlichungen einzusammeln, zu sichten, um schlußendlich die paar anzuklicken, an denen man interessiert ist. Mit dem Google-Reader hatte man allerorten eine sochle Klickzentrale, denn die wurde im Konto geführt und war somit von überall erreichbar, so man es wollte.
Ich habe noch den guten alten Feedreader 3.1.4 gefunden, der lokal auf dem PC die gleiche Aufgabe erfüllt, allerdings durch den Rost fällt, da er auf der Engine des IE basiert und nur schwer werbefrei zu machen ist.
Dann bin ich auf die kleine und feine Erweiterung "Brief" gestoßen, die das Thema im Firefox abhandelt, also ebenfalls lokal. Feedly hatte ich angetestet, da nervten einen schon wieder die schleimigen Mails der Inhaber und das Layout gefiel mir absolut nicht.
Brief kann nur drei Dinge. Die feeds sammeln, lokal abspeichern und präsentieren, letzteres in zwei Varianten.
Das Abonnieren der Feeds war etwas trickreich, aber dann geht es. Ich habe mich schnell dran gewöhnt. Im Firefox einen neuen Lesezeichenordner Abonnierte Feeds anlegen und dorthin alle RSS-Feeds abspeichern, die Erweiterung greift auf den Ordner zu. Sortieren usw. wie gehabt in Firefox. In Brief habe ich eingestellt, daß er alle Stunde die Feeds aktualisieren soll, sowie eine 60 Tage Speicherfrist angeordnet, wobei ich die nicht brauche, da ich den Papierkorb täglich lösche.