2. April 2013

NSU: der Hans, der kann's

Sapperlot, da wäre ich jetzt so nie drauf gekommen. Doch Klugwerdung naht. Hans ist aus dem Osterurlaub zurück, den er diesmal in der beschaulichen Schweiz verbrachte, um dortselbst mit dem früheren Nazi und jetzigen Unauffälligen, Ralf Marschner, das eine oder keine Schwätzchen zu führen.

"Wir waren politisch nicht engagiert", sagt er über die alte Zeit. Und die Pumpgun? Die, sagt er, habe er für eine Jagdflinte gehalten.

Das eine sagt er mit Anführungszeichen, das andere lieber ohne. Wer weiß, wozu das gut sein kann. Herr Leyendecker verrät es leider nicht. Auch nicht, wem gegenüber Ralf die eine bzw. die andere Aussage gemacht hat.

Er kann's eben, der Hans. Interviews auf ihre Essenz eindampfen, ohne uns mit weitschweifigen Belanglosigkeiten zu belästigen. Dabei hätte ich mir zum 1. April etwas anderes gewünscht. Statt die Banalität des Unpolitischen hervorzuheben, hätte ich der folgenden Aussage den Vorzug gegeben.

Nazis sind doof. Sie können eine Pumpgun nicht von einem Jagdgewehr unterscheiden.