1. Juni 2013

journalistischer Gau bei der Sueddeutschen

Wir haben uns gestern auch mit der Sueddeutschen beschäftigen müssen, die dieser Tage hin und wieder das Thema Fukushima auf dem Praktikantenradar hatte.

Es ist uns nicht entgangen, daß auch alle anderen Leidmedien auf das Leiden der Betroffenen abstellten, indem sie die Tickermeldung der UNO ab- und umschrieben, allerdings anders als es die Schwachmaten der Sueddeutschen taten.

Man kann annehmen, Die Anmerkung habe gestern nur die Überschrift des Artikels der Sueddeutschen gelesen, sich auf den Aspekt des Krebs fokussiert und an diesem Thema entlang gehangelt. Sicher war das so, doch die bekloppte Vertextung der Thematik enspringt nunmal einem süddeutschem Hirn.

Daß es beim Leiden der Betroffenen möglicherweise um etwas ganz anderes ging, war dem Autoren eh bekannt, da andere Medien explizit darauf abstellten, da mit Krebs und Atom angesichts der UNO-Meldung kein Blumentopf zu gewinnen war.

Warum sich deutche Medien allerdings ausgerechnet Sorgen um die durch die Folgen eines Tsunami in Japen aus ihrer Heimat Vertriebenen machen, das entzieht sich der Kenntnis des Autoren, wird von den Medien auch nicht erörtert.

Dann wäre es ja mal an der Zeit, sich jenen Ostdeutschen zu widmen, die seit 1990 am Verlust ihrer Heimat leiden.

Auf i geht's, ihr Bayern.