8. November 2013
Reichpogromnacht im Spiegel
Wir wissen nicht, wie es zur Zeit um das deutsche Binnen-S bestellt ist, doch den Rechtschreibfehler, den der diensthabende Spiegel-Praktikant zu verantworten hat, den verzeihen wir nicht, auch wenn der Radio Bayern das Gleiche behauptet:
Zum 75.Jahrestag der Reichpogromnacht...
Am besten fassen es jedoch noch die Gisela-Schulen zusammen.
Gedenken an die Reichpogromnacht
Dabei ging es darum, die Erinnerung an die NS-Zeit wachzuhalten und Jugendliche zu motivieren, sich mit der Geschichte der eigenen Region in dieser Zeit auseinanderzusetzen...
Das erinnert schon arg an die Nazi-Propaganda der ARD, denn wozu man Erinnerungen an die Nazi-Zeit wachhalten soll, das hatte Sebastian damals volkstümlich und verständlich erklärt, auch wenn man in der Zeit, an die man sich erinnern soll, noch gar nicht gelebt hat, man somit gar nicht wachhalten kann, was nicht erinnerungsfähig ist. Gedenken als Event, Partyspaß Geschichte. Vielleicht ist es das, worum es geht?
Hängt das mit der Erkenntnis der Initiatoren zusammen?
"Wer vor 68 Jahren befreit wurde und noch am Leben ist, hat die Blütezeit seines Lebens hinter sich."
Ja, da ist wohl etwas dran.