14. Januar 2014

Broder definiert das Internet

Seine Anwendungsmöglichkeiten sind endlos. Kriminelle und Kriminalisten nutzen es, Alkoholiker und Abstinenzler, Pädagogen und Pädophile, Tierrechtler und Terroristen. Es gibt schlichten Gemütern die Chance, sich zu bilden, und allen anderen die Möglichkeit zu verblöden.

Genauso ist es. Hätte Broder die Chance für Bildung genutzt, wüßte er, daß vor dem Infinitiv mit zu ein Komma hätte geschrieben gehört werden können, um die Übersichtlichkeit des Satzbaus deutlicher zu machen.

Komma muß aber nicht sein. Bei dem Satzbau allerdings schon, sonst wäre das Komma vor dem "und" auch eher ein Zufallstreffer auf der Tastatur, denn es gehört nicht zwingend da hin, eigentlich nirgendwo, höchstens vor den Infini­tiv, wo es aber nicht sein muß. Oder doch? Ist es nur verrutscht?

Egal, wir haben heute nichts gegen Broder. Er hat Herrn Lobo wohlfeil seziert.