18. Februar 2014

Fall Edathy: verbotene Posingbilder


Screenschote: Spiegel über "Posing"-Bilder - Geschäfte mit Kinder-Nacktfotos sollen verboten werden

SPIEGEL-ONLINE 18. Februar 2014, 07:17 Uhr
Edathy-Affäre

Politiker wollen "Posing"-Bilder verbieten

Als Konsequenz aus der Edathy-Affäre fordern Politiker der Union Strafen für das Verbreiten sogenannter "Posing"-Bilder. Auch Kinderschützer wollen Gesetze gegen das Verbreiten solcher Nacktfotos, warnen aber davor, Alltagsbilder zu kriminalisieren.

Nach dem Skandal um SPD-Politiker Sebastian Edathy fordern Politiker, Kinderschützer und Kriminalbeamte schärfere Gesetze gegen Kinder­pornografie. Der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, plädierte dafür, den Kauf und Verkauf von "Posing"-Bildern, also von Fotos mit nackten Kindern, generell unter Strafe zu stellen.

Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version des Artikels hieß es, "Posing"-Bilder seien auch bei Sebastian Edathy gefunden worden. Das ist falsch. Richtig ist, dass gegen Edathy ermittelt wird, weil er "Posing"­-Bil­der bestellt haben soll. Ob sie bei Edathy auch gefunden wurden, ist noch unklar. Wir haben den Artikel korrigiert und bitten, den Fehler zu entschuldigen.
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Kann jemand dem Chef des Deutschen Kinderschutzbundes mitteilen, daß Kauf und Verkauf von "Posing"-Bildern, also von Fotos mit nackten Kindern (Spiegel) verboten ist, daß Kinderpornografie und Posing und Nacktbiler von Kindern wahrscheinlich sehr verschiedene Dinge sind? Oder ist es besser, diese Figur doof zu lassen?

Beispielfoto eines verbotenen Posings mit Kind: Die Screenschottin Lena Meyer-Landrut, dem Anschein nach 12 Jahre alt, posiert halbnackt für die Welthungerhilfe. Nur die Perücke ist echt.

Lena Meyer-Landrut stark abgemagert
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Anmerkung von Die Anmerkung: Titel, Einleitung und wenigstens erster Absatz des um 07:17 Uhr vom Spiegel veröffentlichten Artikels wurden inzwischen sinnentstellend verändert, ohne daß die Praktikanten-Redaktion des Spiegel dazu eine weitere redaktionelle Stellungnahme online gestellt hat. Die hier im Blog archivierte Version stellt die ursprüngliche Auffassung der Spiegel-Kopierer fab/dpa/Reuters dar.