23. Februar 2014

Karl Marx, der Antijud

Karl Marx wird eine Menge nachgesagt, zugeschrieben oder angedichtet, je nach Gustus. Er habe ein Schriftwerk "Zur Judenfrage" angefertig, was ihm als Nichtjude so gar nicht zustand, oder wenigstens nach heutiger Lesart nicht zugestanden hätte, hätte er damals gewußt, wie heute über das Damals geur­teilt worden werden wird.

Karl Marx war eh ein Antijud, oder auch nicht, selbst da ist man sich keines­wegs einig. Insofern wundert es nicht, wenn es manchmal dauert, bis die Anklageschrift fertig ist. Die noch Lebenden Antijuden, allesamt um die 90 Jahre alt und vor 70 Jahren KZ-Wärter, werden ins Gefängnis gesperrt, damit sie nicht flüchten können. Die nun schon um die 200 Jahre mausetot Seienden erhalten ihre Anklageschrift öffentlich zugestellt. Zu Spät.

Warum in selbiger ausgerechnet Karl Marx ungeschoren davon kommt, mit­hin, nicht erwähnt wird, das erstaunt dann schon etwas. Aber schön, daß auch Kant und Hegel, diese antijüdischen Rassistenschweine ihr Fett wegkriegen. Von einem demokratischen Faschisten. Wir selber hätten uns da nie rangetraut.

Wieder einmal ist der Beweis erbracht, daß selbst bei großen Philosophen, wie Dr. phil. Spät, die Erkenntnisfähigkeit identisch gleich Null sein kann.

So ist das eben, wenn die Lebenden geistig tot und die Toten quicklebendig sind. Wer zu Spät kommt, lernt auch nichts Neues.