19. Februar 2014

Ukraine: Herr Bidder mit gezielter Provokation im Spiegel

In der Logik der Spiegel-Praktikanten muß es wohl so gewesen sein, daß Janukowitsch angeordnet hat, vorsorglich 9 Polizisten wahllos erschießen zu lassen und weiteren gut 70 schwere Verletzungen beizubringen, um so eine Handhabe zu haben, dem zweimaligen Wahlverlierer Klitschko seine dritte Niederlage im politischen Kampf beizubringen, von der er auch nicht genesen wird, da es offensichtlich stimmt, was manchmal kolportiert wird, daß die vielen Kopftreffer Boxer spratzedumm werden lassen.

Insofern muß es eine propagandistische Provokation sein, die sich Benjamin Bidder für den Spiegel einfallen lassen mußte, um der redaktionellen Sprach­regelung des Hamburger Sturmgeschwätzes bezüglich des Boxeraufstandes gerecht zu werden. Sie entbehrt nicht einer gewissen Komik. Binnen zwanzig Zeilen Text von verläßlichem Wissen (Titel) zu keiner Ahnung von nichts haben zu kommen, das ist wahrscheinlich die ganz hohe Schule der Front­bericht­er­stattung, Hajo Friedrich live, in der Sache immer gemein zu sein.

Weiß jemand zufällig, wann sich Merkel und die deutschen Medien von Klitschkos faschistischem Mordmob distanzieren werden?

SPIEGEL-ONLINE 19. Februar 2014, 09:28 Uhr
Deutscher Pfarrer in Kiew

"Das war eine gezielte Provokation"

SPIEGEL ONLINE: Wieso konnte die Lage so eskalieren?

Haska: Das weiß ich nicht. Wie gesagt, ich halte es für eine Provokation.

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[update 14:40 Uhr]

Hans-Georg Schnaak, RIA Novosti, kommentiert den Boxkampf um den Präsidentengürtel der Ukraine.

Klitschko scheint das alles nicht sonderlich zu berühren, er will die Inte­gra­tion mit der EU um jeden Preis, auch um den Preis von Menschenleben, wie die letzten Ereignisse in der Ukraine gezeigt haben. Regeln und Gesetze gelten da nicht mehr…

Klitschko hat Blut an seinen Händen.