Sie ist erst wenige Tage alt, die Erkenntnis, daß sich auch Wowereit für Steuerverbrecher ins Zeug legte. Die Opposition hob schon mahnend den Zeigefinger und erinnerte den Langzeitregierer an seine Dienstpflicht, zum Wohle der Stadt und nicht seiner Kumpel zu sorgen. Zuweilen schien es, daß Wowereits letztes Senatsstündchen geschlagen hatte. Doch dann wurde Edathy vor's Loch geschoben.
Selbst in der Berliner Presselandschaft ist Sauregurken-Zeit, Wowereit aus den Rücktrittsforderungsschlagzeilen verschwunden. Nun sind die Kinderpornoschützer der SPD das Thema.
Insofern heben wir die drängende Forderung heute noch eimal auf unsere Seite 1. Wann tritt Wowereit zurück? Schluß mit dem billigen Ablenkungsmanöver.