Wieder einmal geht Berlin voran und sorgt deutschlandweit für Gesprächsstoff. Was sich bisher niemand traute, weil es an gesellschaftliche Tabus grenzt, haben ehrenamtlich tätige Einwohner der Stadt im bundesweit einmaligen Projekt (RBB) nun selbst in die Hand genommen. Sie starteten die Internetseite berlin-gegen-linksradikale.de, wie der Landfunk berichtet.
Über die Plattform können Bürger innerhalb kürzester Zeit gegen linksextreme Veranstaltungen mobil machen.
Auf der sehr gut besuchten Pressekonferenz hieß es, die Entwicklung habe sich weitaus dramatischer entwickelt und Gewalt sei nur die Spitze des Eisberges.
Eine der ersten Aktionen der Interessenvereinigung, eine Brüller schlechthin, ist ein Wettbewerb gestartet, mit dem die besten Witze über Linksradikale gesucht und gerundfunkt werden sollen.
Der erste Vorschlag kam von Claus Peymann, der linken Protest als "nazihaftes Gepöbel" bezeichnete. Diese clowneske Nummer zu toppen, das dürfte kaum noch jemandem gelingen, denn dieser Witz ist wie 8,90 Meter im Weitsprung, unerreichbar für die junge Generation.
Transscripte sinngemäß übertragen:
Cathrin Böhme (Moderatorin im Studio): Innerhalb kürzester Zeit können Bürger auf linksextreme Veranstaltungen und Hetze aufmerksam und dagegen mobil machen.
Timo Reinfrank (Amadeu Antonio Stiftung): Denn wenn sie die Zahlen vom BKA und unsere eigenen Zahlen angucken, scheint es nur noch eine Frage der Zeit, bis wieder Flüchtlingsunterkünfte brennen.
Günter Burkhardt (Pro Asyl): Die Entwicklung hat sich weitaus dramatischer entwickelt, als wir uns das vorgestellt haben... Doch diese Gewalt ist nur die Spitze des Eisberges.
Screenshit: ohne Worte