Es ist ja noch ungeklärt, welche langfristigen Folgen das Reaktorunglück von Tschernobyl hat. Die Strahlung wirkt jedenfalls, matscht einen die Synapsen durcheinander unds läßt so auch stark unausgegorene Gedankengänge ans Tageslicht blubbern, wie das Handelsblatt schrieb.
Der Russland-Berichterstatter der Unions-Bundestagsfraktion im Auswärtigen Ausschuss, Karl-Georg Wellmann (CDU), warnte Moskau vor ernsten Konsequenzen. Für den Ernstfall zeichnet Wellmann ein drastisches Szenario: „Wenn Russland militärisch auf der Krim interveniert, droht ein politisches Tschernobyl.“
Regnet es alsbald russische Fallschirmjäger am Himmel über Berlin, die sich dann im Reichstag einnisten und von dort aus ihr bösartiges Tun verrichten?
Eigentlich ist es ja traurig, miterleben zu müssen, wie junge, hoffnungsvolle Kader Jahrzehnte nach der Atomexplosion mit der radioaktiven Verseuchung zu kämpfen haben. Andererseits besteht Zuversicht, da Herr Wellmann locker durch andere ersetzt werden kann, die ihm im Nichts nachstehen.