Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 22.07.14, 13:36
Abschuss MH17: USA zögern mit Veröffentlichung von Satelliten-Bildern
Die für das Wochenende angekündigte Veröffentlichung der Satellitenbilder vom Abschuss von MH17 ist einem US-Medienbericht zufolge bisher unterblieben, weil die Amerikaner festgestellt haben sollen: An der Buk-Raketenbasis hantierten möglicherweise betrunkene Soldaten in ukrainischen Uniformen, und nicht Rebellen.
Aha. Und wie stellt man anhand eines Satellitenfotos fest, daß die möglicherweise betrunken waren? Nun, auf Grund einer Imagination, einer Vorstellung, Idee, daß es so sein könnte.
"Es gab auch die Vermutung, dass die die betreffenden Soldaten undiszipliniert und möglicherweise betrunken waren. Die Satellitenbilder zeigten am Boden verstreute Bierflaschen auf dem Gebiet."
Auweia, da können die Amis abschnorcheln, welche Biermarke an ukrainischen Abschußrampen bevorzugt wird. Die Washingtoner Propaganda-Ratte der ARD hatte sich diese Behauptung ja auch so aus ihrem Flachschädel geleiert.
Abgesehen, daß uns die ARD die vor 5 Tagen angedrohten Beweise immer noch schuldet, kümmern wir uns mal um die Nummernschilder, die auf der Straße liegen, bzw. um das dicke Brett vor dem Kopf deutscher Journalisten, das von Spionagesatelliten leider nicht ausgemacht werden kann, da es zwar groß, doch für die Weltall-Spione viel zu klein ist.Noch.
Auflösungsberechnungen am Beispiel des Satelliten KH-11
Wellenlänge des sichtbaren Lichts: 5,5 · 10−5 cm.
Spiegeldurchmesser des KH-11 (nach Jeffrey Richelson): 234,0 cm
Perigäumshöhe: ~ 300 km = 3 · 17 cm.
→ Auflösung: 8,6 cm aus 300 km Höhe
Selbst mit einem angenommenen Spiegeldurchmesser von 4 m (Annahme für gegenwärtig maximal mögliche Spiegeldurchmesser) liegt die Auflösung bei ca. 5 cm. Dies reicht nicht zum Lesen von Autonummernschildern oder zur Identifikation von Personen aus.
Damit kein Mißverständnis entsteht. Diese 5cm schrumpfen auf einem Digitalfoto zu einem einzigen Bildpunkt, also Pixel. Um auf Satellitenbildern erkennbare Strukturen abzubilden, benötigt man allerdings mehr als nur einen Bildpunkt, viele 5cm, die sich auch nur mit den leistungsfähigsten Satelliten erreichen lassen. Es sei denn, in den Spionage-Satelliten der USA sind die modernen Fotoknipsen von Medion und artverwandte eingebaut, denn die haben auch Subpixel, sowas wie Unterpixel, also Zeugs, wo ein einziger Bildpunkt nochmal geteilt werden kann in, sagen war wir mal zwei halbe Bildpunkte oder drittelgroße. Dann müssen wir das alles natürlich noch einmal durchrechnen.
Eine Bierflasche hätte auf einem solche hoch auflösendem Foto gerade mal die Größe von 4 Bildpunkten. Das auf der Straße liegende Nummernschild in Standardgröße hätte gerade mal eine Ausdehnung von 2x10 Pixeln. Ist es angeschraubt, wie es sich gehört, dann müßte ein Satellitenfoto wenigstens im Winkel von 45 Grad angefertigt werden, um es passabel entziffern zu können, was sich kein ernsthafter Betreiber von Spionagesatelliten leistet, da das Equipment dafür ein 20 Jahres-Budget für Spionage locker übersteigen würde.
Wenn ein USA-Geheimdienst also weiß, wer es war, dann deshalb, weil der mit vor Ort gewesen ist. Mit seinen Leuten, Beratern, Söldnern, Militärs. Oder weil Putin es frühzeitig in Obamas Telefonhörer geflüstert hat.
Mit Verlaub. Aus dem ARD-Studio in Washington wird grober Unfug verbreitet und Volksverblödung betrieben, wie auch dieser
Tina Hassel 10:13 - 22. Juli 2014
#Obamas Sprecher kündigt Offenlegung weiterer Beweise für heute an zum #Abschuss von#MA17.
Grundsätzlich liegen die Beweise ja schon vor, aber noch sind sie streng geheim...
Aber, jetzt machen wir das mal auf Deutsch weiter, die Seperatisten waren es, weil, das stand so im Internet (social media postings by separatists). Eigentlich haben sie's ja schon zugegeben. Wobei, das muß auch mal gesagt werden, so ganz klar ist es doch noch nicht, weil the officials made clear they were relying in part on social media postings and videos made public in recent days by the Ukrainian government, even though they have not been able to authenticate all of it, also weil diese Internetgeständnisse zwar vorliegen, aber die Veröffentlichungen der ukrainischen Regierung noch nicht alle auf ihre Authentizität überprüft wurden. Trotzdem, im Grunde ist alles schon bewiesen, streng geheim, wie gesagt, und wird sicher bald öffentlich gemacht.
Mithin, auch ein weltweit geachteter investigativer Journalist wie Robert Parry verbeitet manchmal formidablen Blödsinn. Oder will sich wichtig tun, weil mittlerweile nicht mehr allzuviel Grips für die Erkenntnis nötig ist, daß die Russen eher nichts bis fast nichts mit dem Vorfall zu tun haben.
Die USA hätten ja am liebsten gerne Beweise, aber sie haben keine, insofern wird auch nur ein kleiner Haufen vertrauensvoller Journalisten mit den keinen Bewiesen gebrieft, damit ab heute im Spiegel und allen angeschlossenen deutschen Haßmedien die Einheitsmeinung verbreitet werden kann, die Seperatisten haben MH17 aus Versehen abgeschossen.
Insofern noch einmal für jene, die es immer noch nicht verstanden haben. Ein FlaRakete vom Typ Buk schießt man nicht einfach mal so aus Versehen ab. Aber das sagten wir bereits an jenem Tag, an dem diese Version zum ersten Mal kolportiert wurde, weil da längst klar war, wer es war und unter welchen Umständen.
Warten wir die nächste Eskalatiosnstufe ab. Bisher liegen nur die Daten der zivilen Luftraumüberwachung Rußlands vor. Die Erkenntnisse des russsichen Militärs in der Angelegenheit sind ja auch noch nutzbar, doch bislang unter Verschluß.
Oh Gott, falls es dich gibt. Schmeiß Hirn vom Himmel, wenigstens für die Gläubigen.