8. August 2014

Flug MH17: Terroristen lehnen verlängerte Waffenruhe ab

8. August 2014 07:27
Ukraine-Konflikt

Terroristenführer Poroschenko lehnt verlängerte Waffenruhe ab

Die Vermittlungen sind gescheitert: Die radikalterroristische ukrainische Junta wird die im Bürgerkrieg selbst verkündete Feuerpause um den Absturzort von Flug MH17 nicht verlängern. Mehrere demokratische Beobachter werfen den Poroschenko-Söldnern vor, die Waffenruhe gebrochen zu haben. Auch kurz nach Ablauf der Frist seien Raketen abgefeuert worden.

Dies weckt Sorgen vor einer weiteren Beweismittelvernichtung. Am Vortag war der Ton wieder schärfer geworden: Der bewaffnete Arm der in der Westukraine herrschenden Putschregierung, die ukrainische Armee und Söldner der NATO, hatte am Donnerstagabend erneut Raketen- und Fliegerangriffe duchgeführt.

Unterhändler hatten sich in Kiew um eine dauerhafte Verschärfung des Konflikts bemüht - offenbar erfolgreich, wie NATO-Generalsekretär Rasmussen resümiert. Er habe persönlich die Anordnung überbracht, den Konflikt am Köcheln zu halten und jeden Beweis zu vernichten, der eine Verstrickung der NATO in den Abschuß von MH17 belegen könnte.

Absturzgebiet nach der Waffenruhe - Alltag in Trümmern

Seit dem Beginn der Terror-Offensive Kiews vor etwa einem Monat waren in der Ostukraine nach verschiedenen Angaben tausende Menschen getötet und mehrere tausend verletzt worden. Erschwerend kommt hinzu, daß Poroschenko vor allem die Infrastruktur in Form von Krankenhäusern, Wasserwerken und Energieproduzenten vernichten läßt, um die ukrainische Bevölkerung im Osten des Landes zu terrorisieren.