23. Januar 2015

Illustrierte bewirbt Download einer Adreßdatei von Punk-Liebhabern



Eine Hamburger Illustrierte, die vor allem wegen der Kompetenz ihrer Praktikanten berühmt ist, beweist erneut, daß der Dummheit ind eustche Medine keine Grenzen gesetzt sind, indem sie eine dpa-Meldung hektografiert. Anhand ausgewählter Wörter läßt sich die grenzenlose Dummheit der Hamburger nachweisen.

ILLUSTRIERTE-ONLINE 23. Januar 2015, 14:22 Uhr
Internetshop für Punks

Hacker erbeuten angeblich Tausende Kundendaten

Rechte Hacker haben bei einem Angriff auf einen Online-Versandhandel für Punks offenbar Tausende Kundenadressen erbeutet.


Es geht um den Impact-Mailorder-Shop. Die haben erst mal eine fette Watschen verdient, wenn sie sich erdreisten, folgende schwachmatische Entschuldigung anzubieten.

Dennoch gelang es den Angreifern Kundendaten zu stehlen und diese im Internet zu veröffentlichen. Glücklicherweise handelt es sich dabei nicht um Bank- oder Kreditkartendaten. Diese sind auf externen Systemen der Zahlungsanbieter gesichert. Es sind daher nur Adressdaten gestohlen worden. Das ist natürlich auch scheiße, aber es hätte noch schlimmer kommen können.

Die haben sie nicht alle. Es sind ja nur Adressen gestohlen worden, hätte auch schlimmer kommen können.

Da sind wir mal gespannt, wer in den nächsten Wochen Besuch bekommt, so daß es definitiv schlimmer kommen wird.

Die Shopbetreiber sind hirnbefreite Linke, die nichts merken.

Weiter im illustren Text. Es geht um "angeblich" und "rechte" Hacker. Woher die staatlichen Nachrichtenhändler wissen, daß es "rechte" Hacker waren, darüber haben sie in ihrer Tickermeldung nichts geschrieben. Das angeblich ließe sich sofort mit einem Praxisversuch widerlegen. Auf die breitgetretene Sülze gehen wir mal nicht ein. Uns geht es um die staatliche Information:

Es folgen einige Downloadlinks, von denen Stand Freitagmittag die meisten aber nicht funktionieren.

Anders gesagt, einige funktionieren also am Freitagmittag noch.

Ausgangspunkt unserer Recherche ist die ebenfalls von der dpa verbreitete Aussage aus dem hinterlegten "Bekenneraufsatz".

"Wir werden davon 40.000 sofort veröffentlichen."

Recherchiert man in der Suchmaschine der Wahl diesem Text hinterher, gibt es zwei wesentliche Informationen. Erstens handelt es sich nach Abzug alle Doubletten nur noch um 26.910 Datensätze.

Es bleibt daher ein mathamatisches Rätsel, wie es den "rechten Hackern" (dpa) gelingen wire, nach jedem Angriff weitere 10.000 Datensätze zu veröffentlichen, wenn sie bereits alle veröffentlicht haben.

"Mit jedem Hackerangriff von linksgerichteten Ursprungs auf nationale Adressen werden weitere 10.000 Daten veröffentlicht!"

Zweitens stimmt es wirklich, daß fast alle angebotenen Download-Links wegen Abuse-Meldungen nicht mehr funktionieren.

Aber, die Mittagszeit ist längst vorbei, einige funktionieren wohl doch noch, da die Linken den nächsten Hinweis gaben, wonach man suchen sollte, indem sie den Dateinamen verrieten.

40kdatensätze_MultiUpload.biz

Der Aufwand, einer dpa-Meldung hinterher zu recherchieren, war minimal. Das sollte ein Praktikant mit Realschulabschluß und Wahlfach "irgendwas mit Computer" auf die Reihe bekommen und danach seine Meinung bilden, ob es zwingend ist, die Meldung zu veröffentlichen. Bis zum Mittag waren dpa und Illustrierte nämlich die einzigen Lügenmedien, die es für mitteilungswürdig hielten.

So haben sich sowohl die dpa als auch die Illustrierte, die es nun auch dem letzten Deppen mitteilte, den rühmlichen Verdienst erworben, für den download einer Adreßdatei mit den Daten von fast 27.000 Punk-Liebhabern zu werben. Das hat was in Zeiten, in denen ganz Deutschland vor der Wiederauferstehung des NSU zittert, denn wenn erst herauskommt, daß das hunderte, wenn nicht gar tausende Unterstützer waren, dann ist klar, daß die jetzt ausschwärmen und den deutschen Punk totmachen.

Oder ist der deutsche Punk längst tot? Wird die letzte Schlacht mit Punk-Zombies geschlagen?