15. Januar 2015

Lügenpresse fälscht Foto eines Raketentreffers



Wir haben dieser Tage darauf verzichtet, das große Lügenpamphlet der Illustrierten bezüglich des Abschusses von Flug MH17 auseinanderzunehmen, da sie bereits eingangs des Beitrags jede militärische Kompetenz sausen lassen, um ausgangs des Artikels feststellen zu müssen, eigentlich wissen wir auch nicht, wer es war, aber der Russe war Schuld.

Diese simple Tatsache haben sie auf etliche Seiten gestreckt, über die man als Kenner der Materie nur lachen kann.

Gunnar Jeschke hat zu den Hohlköpfen der Illustrierten das Nötige aufgeschrieben.

Wir ergänzen in diesem Zusammenhang, daß erstaunlich ist, das Verbrechen des Flugzeugabschusses durch ehrenamtliche Flugunfalluntersucher aufzuklären, denen es nur um ihre Ehre und ihr leidenschaftliches Hobby geht. Auch diese "unabhängigen" Journalisten, wie die der Komsomolskaja Prawda, verzichten auf die satte Belohnung von 30 Millionen Euro. Wir ziehen den Hut vor so viel Wahrheitsliebe.

Ach ja, worum geht es?

Laut einem Sprecher der ukrainischen Armee fand der Angriff mit einem russischen "Grad"-Raketenwerfer ... statt. (Illustrierte)

Nun. der Lügel behauptete ja gestern nebst abgebildeten Originalfoto genau das, was oben zu lesen ist. Die Kronenzeitung, ebenfalls ein Presseorgan, das eindeutig und zweifelsfrei zur Lügenpresse gehört, ist sich da nicht so sicher und bebildert die gleiche Meldung mit einem anderen zerschossenen Bus und nennt das ganze Symbolfoto. Aber auch das ist im Grunde gelogen, denn in beiden Fällen taugen die Fotos nicht als Beleg für einen Raketenbeschuß.

Um es deutlich zu sagen. Zu sehen sind in beiden Fotos, wie übrigens auch bei MH17, die Einschußlöcher, also Spuren von Maschinengewehrbeschuß, hier mit gewisser Wahrscheinlichkeit Sturmgewehr oder etwas schwerere MGs der Infanterie.

Wenn der Gefechtskopf einer Grad-Rakete absichtlich oder aus Versehen einen Bus trifft, dann steht da nur noch das schwarze Chassis. Die Einzelteile der Insassen sind entweder verdampft oder zu Hackfleisch zerborsten.

Was wollte uns die der Lügenpresse zugehörige Illustrierte nochmal mitteilen? Daß bei ihnen inkompetente Praktikanten Tickermeldungen kopieren dürfen? Das war lange vorher bekannt.

Wenn dein Traktor mal kaputt ist, dann orderst du einen Grad-Raketenwerfer, der pflügt dir binnen 20 Sekunden mehrere Hektar Acker in 1A Qaulität um.

Warten wir also die für die Ukraine typische akribische rechtsmedizinische Untersuchung der Leichen ab. Es ist ein Kinderspiel, die den Tod verursachenden Metallteile aus den Körpern zu operieren und deren Herkunft zu bestimmen. Das ist immer noch die leichteste Übung von Rechstmedizinern. Ist wie bei Uwe Böhnhardt, bei dem sie auch 6 Geschoßsplitter aus dem zermanschten Schädel operierten, die immer noch beim BKA liegen, um die Herkunft derselben zu bestimmen. Sowas dauert. Mittlerweile über drei Jahre.

Unterm Strich bleibt eines festzuhalten. Wenn die Überschrift in der Lügenpresse stimmt, dann haben sie das Foto gefälscht, denn es ist kein Beleg für die Behauptung. Stimmt das Foto, dann lügen sie mit der Überschrift.

Die Stalinorgel, erklärt in leichter Sprache, so daß selbst geistig benachteiligte Journalisten aus Hamburg verstehen, worum es geht.

Lügenpresse. q.e.d.