Lieber nicht, denn die These, die wir hier für die Freunde von Knobel Knifflig vorstellen, hat es in sich und endet letztlich tödlich.
Es geht um eine Verschwörung zum Nachteil von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, die mit deren Tod endete.
Ein Problem bei kriminalistischen Ermittlungen hoher Komplexität ist die Erstellung einer Zeitleiste, anhand der die Beweismittel und Zeugenaussagen auf Konsistenz geprüft werden können und Widersprüche aufgezeigt werden.
Beispiel einer Zeitleiste, wie sie für die Aufklärung des Mordes an Michelle Kiesewetter angefertigt wurde
A sagt, der Bankraub hat um 9 Uhr stattgefunden.
B sagt, der Bankraub hat um 9:15 Uhr stattgefunden.
Stattgefunden hat er, aber wann? Und wer hat ihn der Polizei gemeldet?
Wie ist es, wenn sich drei verschiedene Zeugenaussagen vor Gericht treffen, aber nur eine von Bedeutung ist, die vom Renter Erwin Stutzke, der die Bankräuber hat in die Pedalen treten sehen wie es Armstrong in seinen besten Dopintagen nicht drauf hatte.
Dann legen wir uns für die These fest. Stutzke hat außer Fernsehen gar nichts gesehen.
Dann ging der Bankraub so. Bereits mit Beginn des Bankraubs wird ein stiller Alarm ausgelöst, der alle verfügbaren Kräfte mobilisiert.
Die Bankräuber werden bereits erwartet, als sie die Räder ins Wohnmobil verfrachten und flüchten wollen. Einer der Wartenden greift, aus welchen Gründen auch immer, zur Waffe und verletzt Uwe Böhnhardt tödlich. Später wird man bei der Obduktion 6 Teile eines Projektils finden, die vom BKA als nicht verfahrensrelevant aussortiert werden.
Den Rest der spannenden These lest ihr im Blog von Fatalist und dem Arbeitskreis NSU. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Was lehrt uns diese Mordsgeschicht?
'Ne Bank ausrauben lohnt sich nicht.