Selbst bei der regelmäßig unter Zuhilfenahme von Alsterwasser produzierten Illustrierten bewahren sich einige einen klaren Kopf.
Fefe hatte dieser Tage mehrere Rants über die durchgedrehten Politiker und faschistoiden Blockwarte edler Gesinnung veröffentlicht, die auf Hippiedroge sind.
Hadmut Danisch stellt seinen daneben.
Ist ein Webseitentext so gewichtig, dass man nachts um drei eine Hausdurchsuchung vornehmen muss? ...
Oder ging es eher um die schnelle Einschüchterung, das politische Markieren, dass man was unternehme? Oder doch die Botschaft, dass es keiner mehr wage, von der vorgegebenen Sichtweise abzuweichen?
Verdammt, hier um die Ecke stehen die Drogendealer in der U-Bahnstation und liefern sich Messerstechereien, und hier gibt es jede Menge Wohnungs- und Autoeinbrüche. Ab und zu brennen Autos. Interessiert keinen. Da kommt keine Polizei, kein Staatsschutz und keine Zeitung. Aber wenn einer Mist auf eine Webseite schreibt, dann rückt das Rollkommando nachts um drei an.
Und niemand findet etwas dabei.
Der Klick gehört Danisch, denn er arbeitet noch weitaus mehr Blödinn als nur diesen unerträglichen Diktatur des Hasses faschistoider Gutmenschen ab.
Der Deutschen liebste Beschäftigung: Melden, verbieten, gehorchen.
