17. Oktober 2015

Tino Standhaft & Norman Daßler im Konzert


An der Wand hinten Relikte aus Fanfarenzugzeiten.

Heute mal der Gegenpol zu den teuren Millionärsproduktionen, die gute alte Hausmusik, handgemacht und liebevoll präsentiert.

Tino Standhaft* und traf zusammen mit seinem kongenialen Partner Norman Daßler auf sein früheres Leben, seinen alten Kiez rund um den Bersarinplatz, traf die alten Bekannten und Neil Young. Zu Ende der Veranstaltung gesellten sich noch Bob Dylan, Eric Clapton, Jimy Hendrix und Steve Winwood hinzu.

Ziemlich zu Anfang fragte ich mich noch, ob denn auch der Hartgeldsong gespielt werden würde. Wurde er. Auf dringliche Bitte des Gastgebers. Bei der ersten oder zweiten oder dritten oder vierten Zugabe.

Zwei Gitarren mit elektrischem Auspuff und zwei Leute, die sie bedienen können, mehr braucht es nicht für eine stilvoll dargebotene Revue musikalischer Kostbarkeiten.

Um 23 Uhr entschuldigt sich der Gastgeber bei den Nachbarn, daß es doch etwas länger dauert.

Nach Sichtung des Materials stellte sich heraus, daß die beiden Recken an der Klampfe in Summe knapp 2 einhalb Stunden musiziert hatten.

Das kleine und feine Konzert immergrüner Volksmusik fand in 4 Sessions statt. Hier wird es am Stück gezeigt, so wie es war, die Pinkelpausen ausgenommen.

Geile Mucke. Hingehen, Leute.

Der Tipp des Konzertbelauschers geht so.

Gasthof Zur Linde Wilthen
Kenner sehen, daß es sich beim Gasthof um ein Umgebindehaus handelt, also eine steinalte Tuchmacherei.

Ihr mietet euch um den 27.11.2015 im Gasthof "Zur Linde" in Wilthen ein, um das Konzert zu genießen. Das Zimmerkontingent ist arg begrenzt, also etwas Beeilung bitte.



Anderntags macht ihr eine entspannte Wanderung in der Umgebung und genießt das Panorama gen Schirgiswalde.



Links am Bildrand ist Kirschau zu sehen, ein kleiner Ort mit einer Therme nebst Salzbad. Das wäre eine Alternative zum Spaziergang. Am dritten Tag düst ihr dann wieder gen Heimat oder wohin auch immer.
-----
* Ich hatte Tino vor Beginn die kleine Videokamera gezeigt und gefragt, ob er was dagegen hätte, wenn ich das mitschneide. Hatte er nicht.