2. November 2015

Mehrfachbelichtung


Blende 8, -2 EV Belichtungskorrektur, 1/250 sec., Brennweite 29 mm, ISO 100, 3 Aufnahmen

Es gibt Kameras, was fehlerhafte Analog-Knipsen früher auch konnten, wenn der Filmtransport hakelte. Sie belichten ein Negativ mehrfach. Nun ja, direkt identisch ist das nicht, denn beim Film wird die lichtempfind­liche Schicht durch echte Photonen in ihrer Reaktionsfähigkeit auf die Entwicklerchemikalie verändert. In der Digitalkamera verrechnet der Prozessor des Apparates mehrere Aufnahmen zu einer und speichert diese dann als Ergebnis ab. Die Verrechnungsmodi können frei gewählt werden.

Wir haben das Thema, das in der aktuellen c't Digitale Fotogafie bespro­chen wurde, kurz mal getestet, waren über das eine oder andere Ergebnis durchaus erfreut, zumal die Kamera das errechnete Foto als RAW-Datei speichert, so daß in der Nacharbeit ebenfalls noch Reserven ausgelotet werden können.

Insgesamt erschließt sich jetzt nicht so genau, wozu man multiexposure benötigt. Den Apparat auf Automatik schalten, bis 9 Bilder verrechnet er, und Maxl in den Po zwicken. Dann hat man seinen formidablen Absturz auf einem einzigen Foto.

Man kann sich mit Funkauslöser auch selber als Zwilling aufnehmen. Die Kleidung hat man zwischendurch gewechselt.