3. Dezember 2015

Obama hat ein Problem


Hamburger Kommunikations-Illustrierte mit innovativer Gesprächsbereitschaftsidee

Steinmeier weiß es und hält den Schnabel, die deutschen Medien schwei­gen das Problem aus, und Merkel wird eines Tages behaupten, sie habe nichts gewußt, weil die Zeitungen nichts berichteten.

On Monday, Turkey’s sultan President Recep Tayyip Erdogan said something funny. ... Erdogan said he would resign if anyone could prove the accusations.

Now obviously, conclusive evidence that Ankara is knowingly facili­tating the sale of ISIS crude will probably be hard to come by, at least in the short-term, but the silly thing about Erdogan’s pro­nounce­ment is that we’re talking about a man who was willing to plunge his country into civil war over a few lost seats in Parliament. The idea that he would ever “step down” is patently absurd.

But that’s not what’s important. What’s critical is that the world gets the truth about who’s financing and facilitating “Raqqa’s Rockefellers.” If a NATO member is supporting this, and if the US has refrained from bombing ISIS oil trucks for 14 months as part of an understanding with Erdogan, well then we have a problem.



deutsche NATO-Postillen in Goebbelsform

Am Montag hatte der türkische Sultan Erdolf Recep einen Spaß gemacht. ... Er würde zurücktreten, wenn jemand die Anschuldigungen (Putins) beweisen täte.

Nun kommen die Einschläge in Form von Beweisen näher, das ist eher uninteressant, denn das Entscheidende ist etwas anderes, daß Erdolf be­reit war, sein Land wegen des Verlustes von ein paar lausigen Parla­ments­sitzen in den Bürgerkrieg zu stürzen. Die Vorstellung, so einer würde jemals zurücktreten ist natürlich absurd.

Das alles ist unwichtig. Was kritisch ist, ist die Tatsache, daß die Welt die Wahrheit über die Finanzierung und Ausstattung von "Raqqa's Rocke­fellers"* erfährt. Wenn ein Mitgliedsstaat der NATO das unterstützt, und wenn die USA 14 Monate lang auf die Bombardierung der Öl-Trucks von ISIS verzichteten, als Teil einer Vereinbarung mit Erdolf, schön, dann haben wir ein Problem.


Halten wir fest, daß die Masse des Terroröls via kurdische Ein­fluß­sphären gen verhaßten Türkenstaat transportiert wird. Wir behalten im Hinter­kopf, daß demzufolge etliche Petrodollars bei den Kurden hängen bleiben. Das wird noch einmal wichtig werden, da Rußland ankündigte, den Kur­den den Rücken zu stärken. Dönermorde zur Kappung der PKK-Finan­zierung sind nicht mehr nötig. Jetzt braucht man schon fettes Fluggerät, um die Finanzströme im Auge zu behalten und trockenzulegen.

Was ihr NATO-Pappnasen könnt, denkt sich der Russe, das können wir auch. Wenn ihr uns an unseren Landesgrenzen immer weiter auf die Pelle rückt, dann päppeln wir genau im Zentrum des Nahen Ostens ein Riesen­reich auf, das der Kurden. Ein kurdischer Staat ist in dieser geopolitischen Konstellation nur noch eine Frage der Zeit.

Mal schauen, wer sich als erster verhebt.
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* Raqqa ist die "Hauptstadt" des "Kalifats", nahe der türkischen Grenze im Zentrum Nordsyriens.