23. Dezember 2015
Spratteblöde Richter
Meinungsfreiheit ist exakt das, was das Wort sagt: Freiheit der Meinung, egal wie bekloppt sie auch sein mag. Wer Meinungen in den Rang einer Straftat erhebt, ist selber kriminellen Naturells.
Nicht nur, daß es strunzdumme Nazis und Linke gibt, arbeitsfaule Staatsanwälte und lernresistente Politiker. Offenbar gibt es auch in der Richterschaft weltfremde Exemplare, die keine Ahnung von Nix haben, das allerdings in großem Umfang, Richter, die auf diesem Nullwissen ihre Urteile gründen. Straftäter mögen sich das Internet ausdrucken oder so.
Die Richter erlauben einem auf Bewährung entlassenen Mann lediglich, das Internet zu beruflichen Zwecken in den Räumen seiner Umschulung zu benutzen.
Dem Betroffenen steht es nach ihrer Meinung frei, sich über „Zeitungen, Zeitschriften, Anzeigenblätter, Radio oder Fernsehen Informationen jeglicher Art“ zu verschaffen.
Das ist dermaßen von der medialen Wirklichkeit entfernt, daß man die Richter für ihr Brett vor dem Schädel nur bewundern kann. Um da eine kleiens Sichtloch reinzubohren, bräuchte es schon die U-Bahnbohrmaschine Berlins, die aber auch nur Bruchteile von Millimetern im Berliner Untergrund vorankommt, also in etwa das gleiche tempo wie Flughafenbauer aufweist.
Mit dem Ausdruck oder der Konsumtion deutscher Lügenmedien weiß der Mensch über die Weltenläufte genau gar nichts, Fußballergebnisse und das Wetter von gestern mal außen vorgelassen, solange er nicht andere, nur über das Internet abrufbare Medien, eine zweite Meinung einholen kann.
Kleines Beispiel. Wer sich zum NSU fortbilden und über das Thema Sachkunde erwerben möchte, was defintiv nicht zu den beruflichen Aufgaben gehört, kommt mit dem deutschen Medienangebot nicht einen einzigen Millimeter weit. Wer sich über Rußand sachkkundig machen möchte, ist mit Russia Today immer noch um den Faktor 1000 besser bedient als mit einer deutschen Illustrierten, die nur Grundschulgelaber a la Benjamin Bidder absondert. Desgleichen beim Sachkundeerwerb zu Syrien. Die Liste goebbelscher Leistungen im deutschen Journalismus der letzten Jahre würde nicht mal auf eine Toilettenpapierrolle passen, die einmal um die Erde gewickelt wäre, so elend lang ist das kriminelle Lügenregister der Lohnschreiber und Mietmäuler.