24. Februar 2016
NSU: die häßlichen Gesichter Münchens
Die Fotos wurden als superduperstrenggeheim for Götzls Eyes only klassifiziert und dürfen daher im graffschen Sinne nur betextet, aber nicht veröffentlicht werden.
Oha, im Gerichts-Stadl wurde endlich der erste materielle Sachbeweis eingebracht, und dann gleich ein Knaller, der das ausgedruckte deutsche Strafgesetzbuch als Klopapier erscheinen läßt. Seit Jahren wurde debattiert, behauptet, vorverurteilt, gefemt, und dann kommt en passant ein Fotoautmatenauswerter daher und entdeckt Bilder, es sind mehrere, mit dem schießenden Böhnhardt drauf. Da wollen wir arg hoffen, daß alle ihre Brillen geputzt hatten, damit er's wirklich ist, und das Korruptionstascherl so gut gefüllt war, daß so ein Kracherfoto auch mal an die freie Presse rüberwächst, denn außer Spesen und knackiger Überschrift ist bis dato nichts gewesen. Jedenfalls nichts, was auf einen schießenden Böhnhardt hindeutet.
Und immer dann, wenn man glaubt, die Boulevardjournaille ist an Dämlichkeit nicht unterbietbar, kommt Omma Friedrichsen und die Ecke geschlichen und verhökert Hetzprosa an die Hamburger Gerichtspostille. Der erste Satz ihres gestrigen Gerichchtsmelodrams lautet:
Wie skrupellos Uwe Böhnhardt bei einem Banküberfall in Zwickau vorging, machte im NSU-Prozess ein Rechtsmediziner deutlich: Er berichtete von den Verletzungen eines Mannes, den Böhnhardt niedergeschossen hatte.
Die Frau ist sowas von unterirdisch unintellektuell, daß bayerische Gerichtsmediziner bei ihrer Schädelöffnung als erstes den Verdacht auf eine Ansammlung unverdauter Weißwurst denn Hirnmasse äußern täten.
Wenn Gerichtsmediziner überhaupt etwas über Böhnhardt und Mundlos deutlich machen können, dann, wie brutal und skrupellos sie ermordet wurden. Das ist schon alles. Der Gerichtsmediziner, der einen skrupellosen Böhnhardt beim Banküberfall bezeugt, ist ein unter Zuhilfenahme von Freibier und mehrerer von der Bundesanwaltschaft spendierter minderwertiger Schoppen Wein zustandegekommenes Hirngespinst, ein Propagandawahn.
Die Friedrichsen leidet an der NSU-Idiotie im Endstadium. Mitleid und beste Genesungswünsche gibt es keine, denn sie hat sich die Krankheit redlich verdient.
Derweil fragen sich Experten, ob die Friedrichsen zu des Pfaffen König Merseburger Krabbelgruppe gehört, oder gar die heimliche Geliebte eines der Protagonisten war. Die geistigen und charakterlichen Voraussetzungen dafür sind offenbar vorhanden. Über zynische Skrupellosigkeit im Rufmorden verfügt sie eh im Überfluß.