23. Juni 2016

Teide in Öl



Die Schäfchenwolken hatten mich und den Fotoapparat den ganzen Tag begleitet, ließen sich hin und wieder auch trefflich ablichten. Nur beim letzten Foto des Tages machte die von der Seite kommende und bereits relativ tief stehenden Sonne dem Schnappschuß den Garaus. Macht aber nichts. Habe ich in Xnview auf irgendwelche Filterknöpfe gedrückt und ein Ergebnis rausgesucht, das für das Interent völlig ausreichend ist.

Die etwa 1.200 Fotos haben sich inzwischen auf die Hälfte reduziert, so viel Schrott war noch dabei. Mit der Ausbeute bin ich sehr zufrieden. Und auf Teneriffa harrt man bereits mit Spannung der Ergebnisse.



Abschließend noch ein knackiges Bilderrätsel. Im Hintergrund sehen wir den Montana Blanca, der in der Nachmittagssonne (astronomische Zeit ca. 14 Uhr) gar nicht so blanca aussieht wie auf der anderen Seite. Würde man nämlich von hier aus geradewegs rüberkraxeln, käme man in El Portillo heraus, wo wir kurz vorher mit dem Auto stiften gingen, um in Vilaflor noch einen Kaffee zu trinken.

Mit dem Rüberkraxeln, das kann man gleich vergessen, ist verboten, da im Nationalpark nur die offiziell ausgeschilderten Wege gegangen werden dürfen. Außerdem sind das so ungefähr 600 Höhenmeter vom Fotostand­ort bis da hoch.

Wie groß ist eigentlich der in der Mitte zu sehende Natternkopf? So lautet die Frage. Das Foto wurde auf dem Parkplatz an der Einfahrt zur Seilbahn (Teleferico) aufgenommen.

Bei der Gelegenheit erfülle ich gleich noch einen Bildungsauftrag. Falls ihr in der Natternpedia spickzettelt, laßt euch durch die Abwesenheit des weißen Natternkopfes nicht irritieren. Der ist auch endemisch, auf Teneriffa beheimatet, kommt allerdings nur im Anaga-Gebirge vor, ist somit nicht weiter erwähnenswert.