30. August 2016

de Maizières Haßrede



Der stellvertretende deutsche Meinungsminister haßt alles, was nicht sei­ner Meinung und von dieser abweicht. So wundert es nicht, daß er sich mit einer Haßrede zu Wort meldete und einen amerikanischen Privat­kon­zern dazu aufforderte noch mehr Meinungen zu löschen.

Hieß es früher noch, was nicht paßt, wird passend gemacht, so wissen die Volkszertreter mittlerweile, daß das im Meinungssektor schon lange nicht mehr funktioniert. Das ist viel zu aufwändig. ARD und ZDF sind Vollver­sager, Klopapier billiger als Zeitung, zur Politschulung kommt keiner mehr, ergo wird das, was nicht paßt, kurzerhand zensiert. Die Mitglieder der Bundesregierung scheißen auf das Grundgesetz wie Thierse auf die guten Sitten.

Da wundert es nicht, daß Privatgesellschaften mit Millionen von Steuer­geldern gepampert werden, um den Mitarbeitern der Sprachstasi gesi­cherte Arbeitsplätze zu verschaffen.

Man muß schon Maasochist, also im charakterlichen Kern Faschist sein, um sich dermaßen verfassungsfeindlich zu verhalten.

Niels-Arne Münch bringt es auf den Punkt.

Gedanken können nicht verboten werden.