17. August 2016

mediales Deutsch des Grauens

Die Generation Praktikum hat die Schreibtische der Republik endgültig und flächendeckend geentert. Sie wolle etwas mit Medien oder so machen. Nun macht diese Genration die deutsche Sprache zur Sau.



Da geht es der V-Schreiberin des Spiegel wie mir. Ich versuche seit Jah­ren, mit der in U-Haft befindlichen Beate Zschäpe ein telefonisches Exklu­sivinterview zu führen. Zschäpe war telefonisch für Die Anmerkung nicht erreichbar. Den Satzbau mit der telefonischen Nichterreichbarkeit übe ich noch. Nach dem nächsten Volkhochschulkurs gibt es hier im Blog eine stark verbesserte Version zu lesen.



Autofahrer flüchtet nach Verkehrsunfall mit Motorrad, weiß der Land­funk zu berichten. Nun dürfen wir alle rätseln, woher der Autofahrer so schnell ein Motorrad hatte. vermutlich aus der Garage seines Wohnmo­bils.

Auch die RAF-Rentner müssen für den Niedergang der deutschen Sprache herhalten, wie Robert Braumann eindrucksvoll zeigt. Die werden endlich auch in den Niederlanden gesucht, nachdem sie auf dem Parkplatz eines Baumarktes trotz Observation entfleuchen konnten.

Im Vorfeld hatte es Kritik an der Ermittlungsarbeit durch den Bund der Kriminalbeamten gegeben.

Soso, nun wird die Ermittlungsarbeit mittlerweile vom Bund der Krimi­nal­beamten geführt. Es bleibt die Frage, wer die bereits im Vorfeld kriti­sierte.



Eile ist wichtiger denn Sprachkenntnis. Abgesehen davon, daß wir es mit einem Terroranschlag zu tun hatten, der ganz Mün­chen, wirklich ganz München, in Spannung hielt, was der Waffenverkäufer eines Laufes ist. Im realen Leben.



Schönes outing vom Sozialminister aus Österreich, Alois Stöger. Sein Schmusekater ziert sich offenbar noch etwas, aber er will unbedingt die Homoehe. Dann wünschen wir ihm alles Gute. Steter Tropfen höhlt das Anal. Dann klappts auch irgendwann mit dem Gang zum Traualtar.

Oder: Steter Tropfen höhlt das Hirn. Was an den Deutschkennt­nissen der Medienpraktikanten zu beweisen war.