1. Mai 2017

Test WiFi an der Kamera



Die c't hatte wohl mal die Tauglichkeit moderner Kameras auf Funkverbindung geprüft und ein mehr oder weniger vernichtendes Fazit gefällt. Ist so eher lala. Oder geht eben gar nicht, wie in meinem Fall. Alles richtig gemacht, alles richtig eingestellt, aber die Kamera sendet nicht, oder sendet zu schwach oder sendet was ganz anderes, als das Tablett versteht.

Tablettografie ist Mist. Da kann man auch die Sicht durch einen Flaschenboden auf ein magisches Auge nehmen, den Unterschied merkt keiner. Wenn man also Fotos von unterwegs und in präsentabler Form benötigt, dann bleibt doch nur das große Besteck. Handy mit vernünftiger Optik. Hab ich nicht. Kommt auch gar nicht erst ins Haus. Zweitapparat. Wozu, wenn doch der Erstapparat vorzügliche Aufnahmen macht? Die Fotos sind ja da, nur eingesperrt auf der SD-Karte, weil Tower und Notstromaggregat nicht in den Rucksack passen.

WiFi mit Tablett wäre ja ein Möglichkeit, wenn das denn ginge. Da bockt die Kamera.

Aber eine Lösung wurde dann doch noch gefunden, die halbwegs funktioniert. RAW-Bearbeitung auf dem Tablett ist gruselig. Dann muß ein anderer Trick her. Die Kamera schreibt die normale RAW-Datei und eine kleine JPEG auf die Karte. Dann wird sie eben per OTG-Adapter mit dem Tablett verbunden. Das Android findet dann wenigstens die JPGs. Die lassen sich notdürftig bearbeiten und stehen dann vom Tablett aus für die Zweitnutzung zur Verfügung.

Das ist irgendwie alles krank. Ich habe aber auch keine Lust, einen Haufen Schotter für eine neue mobile Internetglotze auszugeben. Die jetzige funktioniert ja noch.

Das Foto oben zeigt das Testergebnis. Abgebildet ist ein Teil der Liegestatt für das Finale der Snooker-WM.