27. September 2017
Kaffee - Fiesta Mexicana
Hier im Blog konnte man ja kürzlich eine Analyse über Kaffee-Nazis nachlesen. Heute sollen die Kaffee-Rassisten folgen. In lockerer Folge also der nächste Beitrag für die Freunde des schwarzen Gebräus.
Das oben abgebildete Paket von 38x24x6 cm3 mit gerade mal 4 Tüten a 200 Gramm gepulverten Kaffees verirrte sich hierher und wird einem Ttest auf Tauglichkeit für Aeropress und Siebträger empfohlen. Damit sind wir auch schon beim Rassisten-Kaffee, den Tschibo ganz schlicht Schwarz-Weiß nennt. Das ist ein traditionelle Mischung sagen sie, 80 zu 20. Und sie ist gut geeignet, die Experimente mit Kaffee zu erklären. Im Siebträger kommt das gesöff ganz gut, schmeckt etwas nach Modder, aber nach drei tagen ist man das gewöhnt. Als Filterkaffee (Aeropress) kommt der gar nicht. Da bleibt ganz viel Modder-Geschmack im Filter hängen. Das ähnliche Phänomen wurde ja schon von der Aldi-Bohne berichtet.
Das macht aber nichts. trinken kann man den schon, wenn man das Modrige mag. Im Vergleich mit der italienischen Hausröstung 60/40 schneidet Tschibo schlechter ab. Im Vergleich zu den liebevoll per Hand gerösteten Pröbchen, die im Frühjahr verbraucht wurden, noch schlechter.
Industrieröstung für Großverbaucher und traditionelle in der Manufaktur bedingen eben erhebliche Qualitätsunterschiede.
Noch schlechter sah es beim Haus- und Hof-Kaffee von Segafredo aus, der, aus dem in Kanarien der lecker Americano gedeiht.
Den gab es mal erheblich preiswerter als für gewöhnlich, fast hinterhergeworfen, wenn man zwei Lutscher kauft.
Nix Americano, nix heftiger Espresso-Geschmack, ganz gewöhnliche, lieblos zusammengeschusterte Plörre, dieser Intermezzo.
Dann werde ich mal schauen, was die Amerikaner und Afrikaner taugen. Die unten harren inzwischen auch der Verkostung.