13. Oktober 2017

Schamhaarfotografie als Ritterschlag der Weiblichkeit


6 jahre dauerte es bis zur Ritterlichkeit. Erschruk Frau Heß 2011 noch fürchterlich, als sie bemerkte, daß sie mit einer Kamera abgelichtet wird, so ist sie heute stolze Trägerin von Schamhaar.

Katrin Heß (32) hat sich für das Magazin mit den tollen Interviews, Pro­dukterklärungen und Beiträgen zur Lebenshilfe nackt ablichten lassen.
Statt mit Silikonbusen und aufgespritzten Lippen, überzeugt Katrin mit geballter Natürlichkeit.
Eigentlich nicht, denn die Fotos sind einfach nur mißraten. Es ist gestelztes Gespreize der Posen. Nein, nicht die Beine sind gemeint, sondern wie es dem Fotografen gelang, die Dame in den jeweils schlechtestmöglichen Posen abzulichten.

Ein Gutes hat es wieder mal. Wir erfahren, warum sich die Dame, enthäutet von Jeans und T-Shirt, hat fotografieren lassen.
"Beim 'Playboy' geht es hauptsächlich um mich. ... Das hier war ein Ritterschlag für meine Weiblichkeit."
Ich dächte, der Ritter ihres Herzens adelt ihre Weiblichkeit, indem er sein Krummschwert, hart wie Kruppstahl, in die von ihr präsentierte Scheide zwängelt.

Doch heutzutage ist das anders. Hey, laß uns mal in eine alte Villa nach Paris fahren. Dann mach ich ein paar Schamhaarfotos von dir. Und wenn das Nackedeimagazin die bringt, bist du Ritter der Weiblichkeit. Also, wenn du einverstanden bist und dir bis dahin Schamhaare wachsen läßt, dann machen wir das.

Heutzutage kann man Frauen jeden Blödsinn ins Hirn quatschen. Die glauben das.
"Ich habe meine Schambehaarung nicht ohne Grund wachsen lassen …"
Achso? Hatte die etwa eine rasierte Muschi, als sie vom Fotografen angequatscht wurde? Frau Heß meinte bezüglich ihrer Schamhaarfotos:
"Ich schaue mir die Bilder an und denke: Wow, so sieht das aus. Schön!"
Titten und Schamhaar präsentieren ist für gewöhnlich ritterlich genug. Wenn jedoch ein Fotograf dabei ist, dann reicht das bei weitem nicht aus, denn dann sind außerordentlich hohe Ansprüche an die adäquate Abbil­dung dieser Ritterlichkeit gestellt. Der Fotograf wurde diesen Anforde­rungen nicht gerecht. Ein Fehlschuß nach dem anderen. Hoffentlich war Marc Rehberg bei der Dame erfolg­reicher, denn bei den Fotos hat er es verkackt.