20. Mai 2018

VEZK: Krise der Quotengenderei

Gerade mal 17.000 Menschen taten sich gestern bei besten Wetterbe­dingungen das weibliche Pokalfinale an. Das Olympiastadion in Berlin hingegen war überfüllt, als die Männer zur Schlacht um den Pott antraten. Gar nicht gerechnet die Millionenmilliarden Zuschauer an den Flachbild­schirmen in 185 Ländern der Welt.



Das war es, nach dem die geschundene deutsche Fußballseele lechzte, daß es endlich mal jemanden gibt, der genug Eier hat, den Bayern die Leder­hosen auszuziehen.


So klappt Integration: Wegen Fotos mit Erdogan | Özil und Gündogan zum Krisen-Gipfel nach Berlin | Steinmeier faltet deutsche Auslandskicker zusammen | Özil und Gündogan integrieren sich in Steinmeiers Forderungskatalog

Schön, daß bei der Gelegenheit auch gleich geklärt wurde, was ein anständiger deutscher Fußballer ist und zu tun hat.

Ein solcher unterbricht seinen Urlaub, um sich beim Chef der Disziplinarkommission des DFB einen väterlich strengen Verweis abzuholen.
Ilkay Gündogan und Mesut Özil haben den Wunsch geäußert, mich zu besuchen.
Das ist schon mal dreist gelogen. Beiden hat man klare Ansage erteilt. Entweder öffentliche Buße oder aus der Traum vom Pott aus Putins Händen.

Gelogen ist auch, was der Disziplinator in seiner Rede zum Tag der Deutschen gesagt hat.
„Heimat gibt es auch im Plural.“
Nein, gibt es nicht. Schneeeule erzählt Quark.

Wichtig war nur, was den beiden Kickern verklickert wurde. Sie haben Weltmeister zu werden. Für Deutschland. Für niemanden anders.

Ein großes Lob an dieser Stelle dem amtierenden Bundespräsidenten, der seit Jahrzehnten der erste ist, der öffentlich klarstellte, was ein anständiger Deutscher ist. So geht moralisch tadelsfreies Verhalten der Auserwählten.

Es gibt viel zu gendern. Lassen wir es sein.

[update 14:00 Uhr]

Mehr zum Dönergate von Steinmeier.