25. Oktober 2018

Faschosahne Fichstäbchen

Jedem seine Faschistenband, wie sie ihm gefällt. Das ist unter der Ägide der Freiheit von Kunst und Kultur eine Selbstverständlichkeit. Über die vor allem von Linken, der Antifa und der strunzdummen Journaille angehimmelte Faschokapelle aus dem Norden ist nicht viel Rede zu führen. Auf Krawall gebürstet, gibt es wenigstens 74.923 Instrumental- und Gesangsensemble, die um den Faktor zehn besser sind. Textlich bewegen sie sich auf dem Niveau des Stürmer und von Gossennazis.

Nein, es geht nicht um Zensur, denn der Staat hat dem adipösen Kumpel von Campino die Ausübung seiner Brüllorgien nicht verboten, also auch keine Zensur ausgeübt. Wenn die Leitung vom Bauhaus das Hausrecht wahrnimmt, dann mag man das auch Zensur nennen dürfen, es hat aber wenig damit zu tun, denn es steht den nordischen Brüdern frei, ihren Deutschenhaß auf einem Mecklenburger Kartoffelacker auszuleben. Wenn Schmierfinken nicht mal diese Basisfakten darlegen könne, dann haben sie sich das elende Absterben der Branche redlich verdient.
Diese Band steht nicht für das Erbe des Bauhauses, sondern für den wiedererwachenden Ungeist des Totalitarismus, der nicht überzeugen, sondern buchstäblich physisch vernichten will und trotzdem von einer Parlamentarierin des Rechtsstaates BRD begrüßt und von der öffentlich-rechtlichen Anstalt ZDF gefördert wird. ...

Die Verachtung dieser Musikgruppe für die Bundesrepublik Deutschland, das wörtlich als „Dreck“ bezeichnet wird, die Zumutung des ZDF, so etwas zu finanzieren, und die Propaganda des DDR-Regimes, die heute wieder als Wahrheit gilt, sind der eigentliche Skandal dieser Absage.