Daß Range Schuld auf sich geladen hat, steht außer Frage. Daß er höchstselbst einer der Macher des NSU-Terrors war, daran gab es beim AK NSU nie Zweifel.
Das hat nun auch Andreas Baumann vor den Nichtaufklärern im Sächsischen Parlament bestätigt.
Auf Nachfrage erklärt Baumann, dass der Fallkomplex »spätestens durch die Übernahme durch den Generalbundesanwalt« eine »komplexe, wenn man so will terroristische Dimension« bekommen habe.Yeah. Wir lehnen uns entspannt zurück, da auch wir nie etwas anderes behauptet haben.
Nebenbei fällt noch eine Erkenntnis ab, nein, nicht wie ein Baumstumpf vom Balkon, sondern als Karton.
Zu einer Rassekundeschulung, an der André Eminger und Tony Gerber teilgenommen haben sollen, weiß der Ermittler nichts.Eminger war auf Rassekundeschulung, wenn das nicht mal der Gag der NSU-Saga schlechthin ist. Wenn das der Götzl gewußt hätte.
Ganz nebenbei erfahren wir noch, daß vor den sogenannten Umfeldermittlungen eine umfangreiche Umfeldwarnung herausgegeben wurde.
Dass Informationen aus der BAO an Unbefugte gelangen, sei in Bezug auf die »Gefährderliste« der Fall gewesen. Man habe daraufhin den Teilnehemerkreis der regelmäßigen Telefonkonferenzen der BAO reduziert.Ach, wer hat denn da seine V-Leute gewarnt und sie gebeten, eine Kehrwoche einzulegen, damit die angekündigten Besucher in sauberen Hütten empfangen werden können?
Das Toni Stadler Prinzip, ein PC vom Verfassungsschutz mit einem schönen Gruß an die Kollegen vom Staatsschutz, der für die konspirative Arbeit beim unbefangenen Nachbarn.
Matthias Gebauer, 05. November 2002, 20:25 UhrAlso, nichts neues unter der Sonne des NSU-Gotts. Warum sollten die Diener des staatlichen Terrors auch Neues erfinden, wenn sich Altes bestens bewährt hat?
Er [empfahl] seinem Spitzel in einem weiteren Gespräch, zu überlegen, ob seine Wohnung für eine eventuelle Durchsuchung einer anderen Behörde, zum Beispiel der Polizei, von strafrechtlich relevanten Dingen "sauber" sei. ...
So habe ihm "Bartok" einmal einen alten Computer gegeben, den er ab dann als Tarnung in seiner Wohnung aufstellte. Seinen eigenen Rechner, der vollgestopft war mit den Daten seiner Kunden und anderen Beweisen für Straftaten, bewahrte er aus Angst vor einer drohenden Razzia im Keller eines Nachbarn auf. Die vom Verfassungsschutz eingefädelte Tarnung klappte: Als die Polizei tatsächlich bei Toni S. vorstellig wurde, gingen die Fahnder leer aus.
Auch die Legendepapiere habe man erfolgreich wegerklären können, teilte Thomas Werle, leitender Ermittler beim BKA, höchst erfreut mit.
Letztlich habe man eine andere Erklärung gefunden: »Durch geschickte Art und Weise«-----
Bei den Zitaten wurde die Rechtschreibung stillschweigend korrigiert, so es notwendig erschien.