4. Oktober 2018

Tod bringende Amöben




Wieder einmal geistern die den Tod bringenden Amöben durch die Gazetten. Damit ist wirklich nicht zu spaßen.

Das Faschomagazin für Kinder schreibt:
Durch ungewolltes Verschlucken oder auch durch Trinken könne man sich nicht anstecken, so die CDC.
Darauf täte ich mich nicht verlassen, da erstens keiner weiß, was für Amöben sich im Wasser tummeln. Und was für Wahnsinnige, die die Tierchen gewollt herunterschlucken.

Aus eigenem Erleben weiß ich, daß das, was da über den überschaubaren Lebensendweg beschrieben wird, stimmt. Scheißerei, Leberabzeß, Hirnhautentzündung, Exitus. Das alles binnen weniger Wochen. Mich hat eine Zahnärztin und meine Hartnäckigkeit gerettet. Die Zahnärztin hatte das Thema während ihre Arbeit in Lateinamerika mit ihrer Familie selber durch und mir gesagt, ich möge mich sofort und zuerst um die Amöbenruhr kümmern, denn genau eine solche habe ich. Monate später habe ich im Koma immer Amöbenruhr gelallt, immer wieder, bis die Ärzte es glauben mußten.

Der eigentliche Fehler damals bestand darin, nicht sogleich ins Tropenkrankenhaus gefahren zu sein, denn die sind die einzigen, die mit der Krankheit klarkommen, so sie auch ausgebrochen ist.