25. Februar 2019

Thüringer Verfassungsschutz als Experiment

Dr. Monika Hengelbrock

Das Experiment – wenn ein zum Judentum konver­tier­ter Sozialpädagoge den Thüringer Verfassungsschutz leitet


Der Thüringische Ministerpräsident Ramelow der Partei die Linke, einst selbst Beobachtungsobjekt, scheint eine spezielle Vorgehensweise zu bevorzugen, um den Verfassungsschutz zu „reformieren“: mit einem Chef, der die Behörde durch seinen Mangel an Fachkenntnis und Diskre­tion der Lächerlichkeit preisgibt, und gleichzeitig die Zersetzung der rechten Szene in Thüringen durch einen auf Rechte beschränkten V-Mann-Einsatz zu beschleunigen versucht – mit einem neu aufgestellten Verfassungsschutz als sozialpädagogischer Experimentierkammer. Das „Amt zur Vermittlung linker Werte“ benötigt tatsächlich keinen mit geheimdienstlicher Arbeit vertrauten Juristen, sondern eher so etwas wie einen Onkel mit Wendehals und der Originalität einer rot- roten Thermoskanne. Der Druck auf die Islamisten-Szene darf ohnehin nicht erhöht werden, man ist ja schließlich Multi-Kulti-Gutmensch und kein Nazi. Die Antifa scheint in Thüringen nicht als linksextrem und militant eingestuft zu werden. Sie trägt eher die Krone der „Zivilgesellschaft“ im staatlich legitimierten Kampf gegen Neonazis, Pegida und AfD-Politiker.

Als geeignete Besetzung für die Leitung der sozialpädagogischen Experi­mentierkammer gegen rechts entdeckte man nach langem Suchen einen zum Judentum konvertierten Sozialpädagogen mit einem Masterab­schluss aus dem Jahr 2015 und einem abgebrochenem Jurastudium – ohne jegliche Berufserfahrungen in einer Sicherheits­behörde. Der Bock ist stets ein guter Gärtner, wenn man das Gras wachsen hören möchte – hat sich wohl die Thüringer Landesregierung gedacht. ...

Weder kann ein mitteilungsbedürftiger Sozialpädagoge einen Geheim­dienst erfolgreich leiten noch wird ein Konvertit jemals als echter Jude anerkannt, da dies zumindest in der Überzeugung aller orthodoxen Juden unabdingbar eine jüdische Mutter und nicht nur eine jüdische Ehefrau voraussetzt. Wenn Konvertiten es sich zudem noch anmaßen, ihren jüdischen Glaubensbrüdern von oben herab linksextreme Ansichten und einen linken Nazi-Jäger-Verhaltenskodex aufdrängen zu wollen, dann ist Gegenwind aus den „eigenen Reihen“ unvermeidbar.