3. Juni 2019

Radstern- und Kreuzfahrt mit sensationellem Hüftsteak



Gestern war irgendwas mit großer Radelsternfahrt kreuz und quer durch Berlin. Hab ich mir gedacht, machste mit, bin um halb zehn los, aber da war keiner. Zwei Rrennradler, einer mit Puller, der andere mit Muschi, die aus der Stadt flüchteten, das war es dann auch. Ein paar, die gen Stadt trudelten, gab es auch noch. Ich radelte also einfach so vor mich hin und war dann nach 36, 5 Kilometern am Stück wieder am trauten Heim. erst dan habe ich mitgekriegt, daß das erst um 11 losging. Da hatte ich das Pensum längst weg. Gut, war mein Fehler, ich bin wieder mal völlig asynchron gefahren, statt mit dem rudel statteinwarts, mit dem kümmerlichen Rest nach Brandenburg rein.

Ich muß etwas trainieren, um die Muckis zu pimpen. Das läuft längst noch nicht alles wieder rund. Was man sich gut 4 Monate eingetreten hat, das eitert nicht binnen weniger Tage raus.

Außerdem brauche ich die langen Strecken, wenn ich mal wieder auf Foto-Safari fahre, bis zum Station des Bundesligisten an der Alten Försterei. Ich weiß nämlich immer noch nicht, wie man die Tour fotografisch am lukra­tivsten ablichtet, weil es zu viele Motive abseits der Strecke gibt. Ich werde das nur einmal ablichten, obwohl es zumindest bis zur Hälfte, also etwa bei Kilometer 10, wenigstens drei verschieden Routen gibt. Dann noch 10 Kilometer bis Union und alles zurück plus Ehrenrunde.

Jedenfalls kam ich gestern nach Hause, da lag dank der CO₂-Schlampen der Grünology-Sekte ein argentisches Hüftsteak bereit, das sie mit ihrer langstreckigen Vielfliegerei herbeitransferiert hatten, um alsbald vertilgt zu werden. Das war wieder mal sensationell gut, denn ab unter Filetsteak kann man sich bei Rindfleisch auch mächtig verhauen und Mist einge­kauft haben. War aber nicht. Kein deutsches Fleisch. Schmeckt man.

Und natürlich hat der Melzer Recht. Da habe ich beiläufig wieder was dazu gelernt. Bei Spargel wird die Abschälung mitgekocht, außerdem mehr Salz hinzugegeben. Die Schalen wurden separat vorgekocht, nach 10 Minuten entfernt. Anschließend wurde der Spargel hinzugegeben, nebenher das Hüftsteak gegart, alles wenn fertig zu auf dem Teller liegender Ananas drapiert. Ein Genuß, ein unendlicher Genuß.

[update 14:30 Uhr]

Beim Faszientraining mit Tennisbällen, aber ohne im Strumpf, sondern jeder einzeln, weil das schwieriger ist, meinte einer, er war gestern auf Grillabend, das Fleisch vom Lidl sei aber Grütze gewesen, der letzte Dreck. Wer kauft denn eingepamptes Fleisch? Igitt.