20. Februar 2020

Probleme bei der Spurenanalyse


Symbolbild für alles mit Brücke

Um mich als Held der Spurenlegung und Fußmärcherei im Internet auf bestmögliche Art zu präsentieren, kam ich auf die abstruse Idee, den Geotracker damit zu beauftragen, jeden meiner Schritte penibel genau aufzuzeichnen, damit das anderntags der wißbegierigen Weltöffentlichkeit als Trophäe vorgestellt werden kann.

Ich stiefelte also in ordentlicher Funktionskleidung Richtung Ahlbeck. Diese Kleidung braucht man derzeit, da Temperaturen und Wind eine ekelhafte Mischung aus Fluchtgedanken und Widerstand provozieren. Mit der Kleidung widersteht man den Meeresgewalten. Nur Hunde, Kinder, Möwen und Schwäne stiefeln barfuß an der Brandung im Wasser. Ich mit passendem Schuhwerk Richtung Grenze. Und weil's so gut lief weiter, immer weiter, bis ich an der Seebrücke zu Ahlbeck stand. Da bin ich rauf und nunda bis ans Wasser.

Den Rückweg habe ich dann deutlich schneller auf dem paneuropäischen Radweg absolviert. Da kann man Fahrt aufnehmen, da der hinter Ahlbeck in der sehr breit ausgelegten Kieferndüne entlang führt und somit weitestgehend windgeschützt ist. Außerdem mangelt es ihm an Sand unterschiedlichster Bremsqualität.

Zwischendurch habe ich immer mal auf den Tracker geschaut. Irgendwas hat er aufgezeichnet, sogar den korrekten Verlauf der Route. Am Ende war es ein Debakel. Von den gut 11 Kilometern hat er gerade mal 10% getrackt. Blamabel. Das gleiche am Abend, allerdings deutlich besser. Von den 4 Kilometern schafften es insgesamt 2 ins Protokoll.

Weg mit dem Rotz. Taugt nix. Habe drei weitere Tracker installiert und mache in den nächsten Tagen mal mit denen rum.



Ja, die Rezension mit der grottenschlechten Bewertung des Programms hat mir sehr geholfen. Schrott gehört in den Müll.