6. Juli 2020
Foodporn im Fokus: Rinderfilet
Ich habe keine Ahnung, wozu die folgenden Erkenntnisse gut sind. Das jedoch ist egal, denn so verging die Zeit schneller, spaßiger, ergebnisorientiert oder einfach nur so.
Da der pseudovegane Dealer lecker Rinderfilet im Verkauf hatte und die werktätigen Beelitzer schufteten, um die hungrigen Berliner mit Edelgemüse zu versorgen, indem sie das Saisonende beim Spargel um 10 Tage hinausgezögert haben, habe ich noch einmal das Fokusstapeln getestet. Oben ist das aus früheren Tagen mit nur 2 Aufnahmen dargestellt, vorne scharf, hinten scharf, und in der Mitte das beste aus beiden scharfen Sachen als Komposition.
In der Animation sieht das so aus.
Und hier eine andere Version, jeweils aus 13 einzelnen Fotos. Das hat nichts zu sagen, 10 hätten auch gereicht. Die Fotos für das erste Bild habe ich mit dem Autofokus geschossen. Für das zweite Bild habe ich manuell fokussiert und den Sichtwinkel vergrößert. Das hatte den Vorteil, daß der Bildsensor immer "exakt gleich" zum Motiv ausgerichtet und mehr auf dem Teller zu sehen war. Das bißchen Verwackeln zählt noch unter exakt gleich. Bei den Fotos für das erste Bild bin ich mit dem Fokussensor durchs Motiv gewandert. Scharfstellen, in Erinnerung behalten, wo das vorherige Bild im Okular war usw., alles viel zu aufwändig. Losfotografieren, sehr großzügig, dann ist auch genug Reserve für den abschließenden Beschnitt vorhanden. Merkt ja keiner.
Ich weiß nicht mal, ob man das so mit einen Tilt&Shift* hinbekäme, also ob das Verschwenken der Bildebene in diesem extremen Bildwinkel möglich ist. Dann bekäme man das auch irgendwie alles scharf. Bzw. mit Schaf?, wie es hier am Genußmittelstand immer heißt.
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* Nein, denn das 2k7 teure Canon 50mm T&S verschwenkt nur bis zu 8,5 Grad.