28. Juli 2020

hinter jeder Zeitung steckt eine blöde Genderhexe

Bernd Steinbrink
Enzensberger stellte fest, „ein Kreis von Legasthenikern, der es zu Ministerämtern gebracht hat, deckt, vermutlich aus Größenwahn und Eitelkeit, diese Leute (die Reformer. Red.) und möchte uns vorschreiben, wie wir uns auszudrücken haben.“

Gerichte befassten sich mit der Angelegenheit, vielfach gewannen die Kritiker – aber die Macht der Bürokraten setzte sich durch.

Wieder ist eine Kaste besserwisserischer Vormünder am Werk und will uns auf eine gendergerechte Sprache einnorden. Es ist zwar eine Min­der­heit, die nutzt aber ihre Positionen in Hochschulen, der Politik und diver­sen Medien, um das Bewusstsein der Mehrheit zu indoktrinieren. Das mögen private Medien halten wie sie wollen, man muss die ja nicht kau­fen oder kann sie abschalten, die öffentlich-rechtlichen Sender kann man zwar auch abschalten, aber bezahlen muss man sie trotzdem.

Und an deutschen Hochschulen müssen Studenten bei ihren Arbeiten mit einer schlechteren Zensur rechnen, wenn sie nicht „gendergerecht“ schreiben.

... die Großkopferten des gendergerechten Sprachunsinns könnten sich dann auf einer Stufe begegnen. Wie wär’s mit Professörchen Stefano­witsch und Professörchen Pusch. Mit dem Diminutiv fände auch eine gewisse Demut wieder Eingang in die Wissenschaft, traditionell sind wir doch eben Zwerge, die auf den Schultern von Riesen sitzen und nur deshalb weit sehen können.

Enzensberger sprach damals von der „Skrupellosigkeit einer Mafia, die sich vor Jahren in irgendwelchen Hinterzimmern zusammengerottet hat, um mit der deutschen Sprache gründlich aufzuräumen.“ Dem ist, bei dem Vorgehen unserer Sprachideologen aktuell wenig hinzuzufügen, nur dass es heute keine Hinterzimmer sind, sondern Hochschulen, Redak­tionen, politische Institutionen und leider sind es auch die Öffentlich-Rechtlichen.
Und nun zur Meldung aus einer Zeitung, die keinerlei Einstellungsvoraussetzungen mehr hat.
Zuletzt war er das Mastermind hinter dem ...
Nein, die Preisfrage lautet nicht, wer das war. Göring-Eckard wäre ein verdammt guter Kandidat.

Burks
Aber mal im Ernst – für mich sind diese reaktionären kleinbürgerlichen GestaltInnen einfach nur gestört. Und wer mich “weiß” nennt, den bitte ich das zu beweisen, oder ich nenne ihn und sie ein verdammtes Rassistenpack.
[update 09:20 Uhr]

Ansage von Burks ergänzt.