26. Juli 2020

Perlen der Arbeiterfotografie: Komet Neowise



Habt ihr das gestern gesehen, wie der Ursenbacher den Wilson rausge­hauen hat? Rolf Kalb wird sicherlich voller Neid bekunden, daß er dieses Match auch gerne kommentiert hätte, aber die Nachmittagssession ist derzeit die Domäne von Harry Weber. So hat er selbst Mund angelegt und den letzten Frame in der Pause vom Captain-Desaster nochmal selber kommentiert. Ab Freitag ist dann Endrunde im Crucible.

Dr. Campbell verkündete, immer noch leicht verblüfft, daß Vietnam den Handel mit Wildtieren verboten hat, um das Einschleppen von Viren einzudämmen. Dazumal, als ich dort war, hätte ich z.B. in einer Schlangenfarm den Schlangenschnaps kaufen können tun sollen oder so. Da war die Viper mit eingelegt. Das wird wohl nun nicht mehr drin sein.

Jetzt habe ich schon zwei Nächte bei Wolkenfreiheit und sternenklarem Himmel geharrt, des Kometen angesichtig zu werden, bin dann aber doch lieber schlafen gegangen, denn das Fotografieunterfangen wäre so richtig erst nächtens nach halb zwölf in die Gänge gekommen. Dazu hätte ich auch noch einen Marsch über 2 Kilometer in eine dunkle Ecke mit Sicht­freiheit gen Westen und Norden Marzahns durchführen müssen.

Insofern präsentiere ich heute zwei Ansichten des Kometen, die am 12 und 14. Juli geschossen wurden, die linke (obere) gegen 1:15 Uhr und die rech­te (untere) gegen 3:10 Uhr. Die hat mir jemand zugeschmuggelt. Es ent­zieht sich meiner Kenntnis, ob ich die überhaupt veröffentlichen darf.* Ist aber egal. Wenn nicht, lösch ich den Post einfach wieder.

Das Schmuddelfoto wurde mit einem Apfel-Telefon der neuesten und teuersten Generation angefertigt, das besser aussehende mit einem Old­schoolfotoapparat RX10M4. Das kommt um den Faktor 147,98 besser. Unten jeweils ein 100%-Ausschnitt.



* [update 28.07.2020 09:20 Uhr]

Natürlich durfte ich die veröffentlichen.